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MontagsMoment | 07.04.2025

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Liebe CVJM-Community,

Ich war Anfang März für 5 Tage endlich mal wieder in Hoheneiche. Ich war dort zu einer Schulung und ehrlich gesagt, hat das so mittelmäßig bis eher gar nicht in meinen Plan gepasst.

Fast eine ganze Woche keine Hausarbeiten schreiben zu können, kam mir angesichts des Pensums, was noch vor mir liegt, nicht besonders gelegen. Zusätzlich im Gepäck - jede Menge Zweifel darüber, wie und wo es ab Sommer für mich weitergehen soll und was ich eigentlich will.
Trotzdem bin ich gefahren und habe mich auch darauf gefreut, endlich mal wieder Zeit an diesem Herzensort verbringen zu dürfen. In Saalfeld am Bahnhof angekommen, empfing mich bereits strahlender Sonnenschein, der mich sehr fröhlich stimmte. Noch überraschter war ich, als ich in Hoheneiche aus dem Bus stieg und es dort noch wärmer als im Tal war.
In den kommenden 5 Tagen erlebte ich dann, was ich in Hoheneiche selten erlebt habe - 5 Tage durchgehender Sonnenschein (und das im März!!!). Was aber noch viel besser war, war die Gemeinschaft und die innere Ruhe, die ich erleben durfte.
Aus ca. 14 Teilnehmenden, die sich alle nur mittelmäßig bis gar nicht kannten, wurde in kurzer Zeit eine Gruppe, in der gelacht und geweint wurde, in der wir viel gelernt haben und uns viel ausgetauscht haben. Von Tag zu Tag merkte ich, wie wichtig es für mich war, meine Hausarbeiten liegen zu lassen und zu dieser Schulung zu fahren.

Durch die Erlebnisse, die viele Zeit im Wald und draußen, kam ich immer mehr zur Ruhe und konnte mich, meine Gedanken und vor allem meine Zweifel sortieren und zum Teil sogar ablegen. Ich glaube, dass Gott uns genau kennt und genau weiß, was wir gerade brauchen, um wieder mehr zu uns selbst zu finden. Ich durfte erfahren, dass Gott mir genau zur richtigen Zeit die Ruhe geschenkt hat, die ich so dringend brauchte.
In der Gemeinschaft und in der Natur konnte ich seine Nähe spüren und neues Vertrauen schöpfen. Es hat mich daran erinnert, dass ich meine Pläne nicht allein machen muss, sondern dass Gott mich führt – Schritt für Schritt, auch wenn ich den ganzen Weg noch nicht sehe.


Ich wünsche euch eine gesegnete Woche!
Eure Lea Bernardy


Challenge:
Nimm dir in dieser Woche Zeit für einen ausgiebigen Spaziergang in der Natur. Vielleicht kannst du dabei deine Gedanken ein bisschen sortieren. Genieß den Frühling :)

MontagsMoment, Ermutigung, Wochenstart, Montag

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MontagsMoment | 31.03.2025

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Liebe CVJM Community,

Es ist schon erschreckend, wenn man schaut, was alles auf der Welt passiert. Es scheint, als würde es nur immer schlimmer werden. Das kann einen schon ganz schön deprimieren.

Man sieht diese ganzen Schreckensnachrichten in den Medien und weiß nicht, was man tun kann. Ich fühle mich machtlos. Was kann ich kleine Person schon an dem großen Problem lösen?

Es gibt verschiedene Methoden zu versuchen damit umzugehen.
Man kann natürlich versuchen das ganze zu verdrängen oder keine Nachrichten mehr gucken. Man kann aber auch aktiv werden und mit Anderen darüber reden oder sich im Kleinen engagieren. Ob das im Geflügelverein, der Gemeinde, auf Arbeit oder in der Schule ist, ist dabei nicht wichtig.
Mir tut es auch manchmal gut meine eigene Welt genauer anzuschauen, um das Kleine nicht aus dem Blick zu verlieren. Es ist Frühling. Die kahlen Wiesen fangen an zu grünen und die Frühjahrsblüher erscheinen unzählbar. Es gibt sogar schon die ersten Insekten. Das konnte man sich im Winter gar nicht vorstellen. Da erscheint mir der Frühling oft wie etwas sehr Fernes. Aber bis jetzt kam der Frühling immer wieder. Das gibt mir Hoffnung. Wenn Gott jedes Jahr wieder den Frühling möglich macht und die Natur wieder anfängt zu leben, wieso soll das nicht auch mit den anderen Dingen so sein?
Eine andere Methode ist für eine buntere und friedlichere Welt zu beten. Mir hilft es zu wissen, dass Gott sich darum kümmern wird. Ich glaube, dass er sich wünscht, dass wir von unseren Ängsten und Wünschen erzählen. Natürlich kann man ihn aber auch loben. Wie zum Beispiel für diesen tollen Frühling.

In der Bibel stehen auch viele Stellen, die einen Mut machen können. Zum Beispiel:

„Denn ich allein weiß, was ich mit euch vorhabe: Ich, der Herr, habe Frieden für euch im Sinn und will euch aus dem Leid befreien. Ich gebe euch wieder Zukunft und Hoffnung. Mein Wort gilt! Wenn ihr dann zu mir ruft, wenn ihr kommt und zu mir betet, will ich euch erhören.“ Jeremia 29,11f

Ich wünsche euch eine sonnige Frühlingswoche.
Hanna

Challenge: Macht doch diese Woche mal einen Spaziergang und schau, wo man alles den Frühling erkennen kann.

MontagsMoment, Ermutigung, Wochenstart, Montag

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MontagsMoment | 24.03.2025

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Liebe CVJM-Community,

Vor kurzem heiratete mein Bruder. Wir feierten ein wunderschönes Fest und vorher einen tollen Gottesdienst.
Als Trauvers hatte sich das Brautpaar Psalm 1,3 ausgesucht: „Er ist wie ein Baum, der nah am Wasser gepflanzt ist, der Frucht trägt Jahr für Jahr und dessen Blätter nie verwelken. Was er sich vornimmt, das gelingt.“
Ich finde es bemerkenswert, dass es in dem Vers, anders als in den meisten zur Hochzeit gewählten Sprüchen, gar nicht um Liebe zu gehen scheint.
Auf den zweiten Blick steckt in diesem Vers jedoch sehr viel Liebe. Der Psalm ist eine krasse Zusage Gottes. Es wird beschrieben, wie es Menschen ergeht, die dem Wort Gottes folgen.

Uns wird versprochen, dass Gott uns so versorgen wird, dass es uns gut gehen wird, wenn wir auf ihn vertrauen und dass wir auch für andere ein Segen sein werden, wie ein Baum, der den Menschen jedes Jahr eine Ernte beschert. Und ist das nicht Liebe? Von jemandem so umsorgt und unterstützt zu werden, dass es einem gut geht. In einer anderen Übersetzung heißt es: „der seine Frucht bringt zu seiner Zeit“. Das finde ich fast noch schöner.

Es bedeutet, dass wir uns Zeit lassen können. Wie oft im hektischen Alltag würde ich mir wünschen, dass mir das jemand sagt. Gott weiß, wann der richtige Augenblick für uns ist. Und so wurde es auch dem Brautpaar mitgegeben. „Ein Segen für andere sein“, bedeutet nicht, sich stressen zu müssen und selbst zu vernachlässigen. Wir können darauf vertrauen, dass es uns genau zum perfekten Zeitpunkt gelingt.

Am Ende steht die Zusage, dass das, was wir uns vornehmen, gelingen wird, weil wir von der größten Liebe, die es gibt, unterstützt werden.

Einen gesegneten Wochenstart wünscht dir
Renana


Challenge:
Erinnere dich selbst oder einen Mitmenschen diese Woche in einem stressigen Moment daran, dass alles zu seiner Zeit gelingen wird.

MontagsMoment, Ermutigung, Wochenstart, Montag

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MontagsMoment | 17.03.25

Liebe CVJM-Community,
 

Nach einer langen stressigen Zeit ist nun bei mir so etwas wie eine Zeit der Ruhe eingetreten und ich hatte Zeit nachzugrübeln über verschiedenste Dinge. Besonders ist mir eines aufgefallen: Ich hatte oft den Gedanken, Gott etwas anzuvertrauen, hatte den Gedanken aber wieder verworfen, weil ich dachte, dass ich Gott mit solchen Belanglosigkeiten nicht belästigen möchte. 
 
Klingt komisch, aber ich hatte das Gefühl, ich entehre ihn damit und machte mir dann Gedanken, um was ich denn beten sollte. 
 
Ich hatte dann den Eindruck, dass Gott mir zeigen wollte, dass er mich sieht und kennt. Auch wenn ich mich nicht getraut habe, es zu ihm zu tragen, indem er genau das erfüllte, um das ich ursprünglich bitten wollte. 
 
So habe ich also nach Bibelstellen gesucht und habe einige gefunden: 
Gott sieht ins Verborgene (Matthäus 6), 
er handelt immer (Johannes 5) und 
er will alles hören, was in unserem Herzen vor sich geht (Philipper 4), 
ganz wie ein Vater, der sich sehr gern die aus seiner Perspektive kleinen Probleme seiner Kinder anhört, sie aber ernstnimmt. 
 
Gott will alles hören, egal wie wichtig, so lang es unser Herz bewegt und er ist immer da, um uns das zu geben, was wir wirklich brauchen.



Euer
Lukas Hoppe

Challenge: Frage dich selbst: Worum bittest du immer und wo denkst du, ist die Grenze von dem, was du mit Gott teilst. Warum ziehst du dort eine Grenze?
 
 
 

Montag, Gebet, Community, Hören, Gott

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MontagsMoment | 10.03.2025

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Liebe CVJM Community,

so langsam wird es Frühling, obwohl wir noch nicht mal richtig Winter hatten – zumindest keinen Winter mit schön viel Schnee. Einen Winter voller Schneeballschlachten, auf einem See Schlittschuhlaufen, Schneemännern bauen oder rodeln gehen. Und bei all dem Bedauern kam mit ein noch viel traurigerer Gedanke: Jesus hat in seinem Leben wahrscheinlich kaum oder nie Schnee gesehen. Ich habe das gegoogelt und Tiefsttemperaturen liegen in Israel so bei 6 Grad Celsius und es gibt nur sehr wenig Niederschlag (da hat sich seit 2000 Jahren nicht viel dran geändert).
Ja, ich weiß, die Verknüpfung von Schnee zu Jesus ist vielleicht nicht die Naheliegendste. Dabei repräsentiert Schnee Jesus oder andersherum irgendwie ganz gut. Der weiße reine Schnee ohne einen Makel. Der Schnee, der die Pflanzen vor Nachtfrösten abschirmt, so wie Jesus stets seine Hände über die Menschen gehalten hat. Bedacht und ruhig fallen Schneeflocken so wie auch Jesus zu seinen Jüngern gesprochen hat. Aber es ist auch der Beschimpfte. Zugeschneite Autos kommen heute vielen Menschen ungelegen so wie damals Jesus mit seiner anderen, vom Alten Testament abweichenden Lehre.

„Seine Erscheinung war wie der Blitz und sein Gewand weiß wie der Schnee.“
Matthäus 28,3

Jesus ist irgendwie wie Schnee. Schnee ist irgendwie wie Jesus. Aber habt kein schlechtes Gewissen, wenn ihr das nächste Mal über den frischen knirschenden Schnee lauft. Ihr tretet Jesus nicht mit Füßen. Ihr hinterlasst nur Spuren im Schnee, so wie Jesus in unseren Leben Spuren hinterlässt und an unseren Mänteln und Mützen hängenbleibt.

Eure Maja Braunmiller

Challenge: Schau, ob du heute noch weitere Naturvergleiche für Jesus/Gott in deiner Umwelt findest.

MontagsMoment, Ermutigung, Wochenstart, Montag

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