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MontagsMutMacher: Gipfelstürmer

Liebe CVJM-Community,

Gipfelstürmer!?

Die Schritte werden schwerer und ich spüre die Anstrengung des Aufstiegs. Ich blicke nach oben und es ist nicht mehr weit zum Gipfel. Ein anstrengender Weg liegt hinter mir, aber bald ist der Gipfel erreicht. Es ist ein besonderer Moment, wenn man am Gipfel ankommt und in die Weite blickt. Die Strapazen des Aufstieges sind im Vergleich zum Gipfelmoment fast vergessen. 

Meine Gipfelmomente sind mir besondere Erfahrungen geworden.
Momente, die zwar im Verhältnis sehr kurz waren, aber in der Wirkung lange nachhallen.
Es sind Augenblicke, die mich zufrieden werden lassen. 
Von alleine sind diese Momente aber meist nicht gekommen. Eines scheint fast immer dazu zu gehören. 

Es ist der Moment, sich auf den Weg zu machen. 
Wenn ich an die Anstrengungen und Mühe denke, dann lässt mich das nicht vor Freude hüpfen. Nein, es ist beschwerlich und kostet Überwindung. 
Der Entschluss des Losgehens ist nicht selbstverständlich und kein Selbstläufer.

Einen besonderen Moment auf dem Gipfel erlebte auch Jesus. Es war seine Verklärung.
Auch er wählte den Weg auf den Berg. Vielleicht war es die erhoffte Ruhe oder der Gipfelmoment, was ihn auf den Berg hinaufzog.
Was er dort oben erlebte, war so besonders, dass seine zwei Begleiter, am liebsten dort wohnen geblieben wären. 

Gipfelmomente sind nicht alltäglich, aber vielleicht spürst du in dir, dass es wieder mal Zeit wird loszugehen. Und ich meine damit ein Losgehen, den lebendigen Gott zu begegnen und ihn zu finden. Bist du bereit loszuziehen?

Euer Tobias Nestler

 Vers 29.06.20Challenge für diese Woche:
> Wann hattest du deinen letzten „Gipfelmoment“ mit Gott?
> Ist es Zeit für dich loszuziehen und wie willst du das umsetzen?

  • Aufrufe: 44439

MontagsMutMacher: Fallen lassen

Liebe CVJM-Community,

„Was geschieht, wenn ich meinem Zweifel nachgehe und den Gedanken zulasse, dass es Gott nicht gibt?“
Das steht in dem neuen Buch: „Warten auf G.“ von Wunibald Müller.

Er hat mit Beginn seines Ruhestands eine existenzielle Lebens- und Glaubenskrise, die alles, was seinen Glauben ausmacht, infrage stellt. Und er lässt Gedanken zu, die kaum auszuhalten sind. Aber er will sie nicht wegwischen mit vertrauten Glaubensmustern, sondern er lässt sich auf einen schmerzhaften, aber heilsamen Prozess ein.

Ich glaube, es braucht nicht einmal eine Krise. Vielleicht hilft mir ein solcher Gedanke auch, aus der Alltäglichkeit meines Glaubens herauszukommen. Wo ich gleichgültig werde, weil ich ja meinen Gott sicher habe. Ich vergleiche das mit einer Ehe, in der der Zauber des Partners mit jedem Jahr mehr verblasst und ich ihn immer weniger wahrnehme, weil ich ihn oder sie ja sicher habe. Und dann die große Leere da ist, wenn durch Trennung oder Tod der Partner nicht mehr und das ganz große Loch da ist. So braucht es, neben dem neuen Entdecken des Zaubers und Wertvollen des Partners auch in der Beziehung zu Gott, das Wiederentdecken des über alles stehenden Herrn und Vaters.

W. Müller kann am Schluss seines Buches schreiben: „Ich lasse mich fallen. In DEINE Hände. Gebe mich DIR preis. Mit Haut und Haaren. Im Vertrauen darauf, dass DU mich nicht fallen lässt, sondern auffängst. Mache DU mit mir, was DU mit mir machen willst.“

Euer Frank Schröder

MMM 22.06.20 VersChallenge für diese Woche:

  • Trau dich mal zu springen: Von Bordstein, einer Bank oder vom Sprungbrett.
  • Zweifelst du an Gott? Dann schreib deine Zweifel auf und lies sie Gott vor.
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MontagsMutMacher: Schief

Liebe CVJM-Community!

? Irgendwas ist schief.

Letzte Woche wurde ich eingeladen, am Aufbau einer kleinen Sauna mitwirken zu dürfen. Mehrere hochmotivierte Männer packten vorher den angelieferten Bausatz aus und begannen, Brett für Brett aufzustapeln, damit eine Wand entsteht. Schrauben wurden gedreht, viele kräftige Männerhände hielten sie dabei fest. Bei Bild drei von 36 der detaillierten Aufbauanleitung hielten sie kurz inne und betrachteten ihr Werk.
Der Anblick war – gewöhnungsbedürftig. Auf 180 cm Höhe war eine Wand 15 cm ausser Lot. Das muss man schon mal hinkriegen... Das Problem lag aber nicht an den vielen fleißigen Händen, minderwertiger Werkzeuge oder gar fehlende Motivation. Das Problem war das Material. Wer billig kauft, kauft zweimal, so ein Sprichwort.

Im 9. Kapitel Vers 24 des ersten Korintherbriefes können wir nachlesen, was Paulus über Anstrengung und Siegespreis vermitteln will. "Die im Stadion laufen, die laufen alle, aber nur einer empfängt den Siegespreis? Lauft so, dass ihr ihn erlangt!"
Im oben genannten Beispiel ist es also eine Firma, die sich nicht anstrengt, ein Produkt herzustellen, mit dem man einen Sieg erringen kann. Mich hat der Hersteller nicht als zufriedenen Kunden gewinnen können. 

Was wäre der Gewinn neben dem verdienten Geld gewesen?
Ich denke, es ist der zufriedene Kunde. Wir sind gerade von der billigen Sauna sehr frustriert und der Hersteller kann nicht empfohlen werden.

Und wie ist es in deinem Bereich? Darüber kannst du dir eigene Gedanken machen.

Einladen möchte ich aber zu Folgendem: 
Begeisterung: Seid davon überzeugt, dass das, was ihr machen wollt, das Richtige ist. (der Läufer läuft)
Zeit: Investiert die Zeit für Vorbereitung, die es braucht. Nicht mehr und nicht weniger. (der Läufer trainiert)
Material: Sucht das beste Material aus. Es braucht nicht der billigste Stift sein, der gleich eintrocknet. (der Läufer hat die besten Schuhe)
Ziel: Gewinnen! => Talente für Durchführung, Eltern als Begleitung, Firmen als Unterstützer (der Läufer bekommt Siegespreis)

Und ganz zum Schluss ist es im CVJM das: Menschen für Gott gewinnen. Sich dafür einzusetzen und mindestens 100% zu bringen und zwar in ALLEN Dingen, zu kämpfen, sich abzumühen und zu verausgaben, Geld in gutes Material investieren. Billig kann jeder, Qualität hat seinen (Sieges)Preis. Schon Konstantin Wecker sang in seinem Lied GENUG IST NICHT GENUG: "Genug kann nie genügen..."

Es ist der Jugendliche, der gern in den Jugendkreis kommt, es ist das Kind, welches du zum Lachen bringst, es ist das Gemeindeglied, welches gern wiederkommt für die es sich lohnt.
Sei dabei: Hab Mut und Kraft zu trainieren und zu kämpfen wie der Läufer, damit du gewinnst!

Eurer Christian Fraaß

MMM 15.06.20 Bibelvers

Challenge für diese Woche:
• Frage dich: Ist mein Training nur genug? Geht da noch mehr? Wo will ich mich noch mehr hineingeben?
• Überlege, wie du zum Sieg kommen kannst und Menschen für Gott gewinnst?

  • Aufrufe: 34230

MontagsMutMacher: Unerwartet

Liebe CVJM-Community,

Man kann zurzeit sehr viel Zeit damit verbringen, sich Videos oder Bilder auf verschiedenen Social-Media-Kanälen anzusehen. Es kann ablenkend, unterhaltsam, zeitraubend oder witzig sein. Wenn es persönlich wird, kann es auch verletzend sein.
Mich hat ein Bild überrascht zu sehen, weil ich es nicht erwartet hätte. Es hat mir einen Schmerz gezeigt über den Verlust von Menschen in der Gemeinde.
Vielleicht kennst du das. Jemand sagt, dass er ist nicht mehr in deinem engeren Freundeskreis oder Jugendgruppe, verlässt die Klasse oder deinen Sportverein. Und dieser Verlust wird dir erst deutlich, wenn du ihn mit neuen Freunden siehst. Dann kommen ziemlich blöde Gedanken und Gefühle hoch. Es ist gut sie zu durchleben, aber lasse ich sie auch über mich bestimmen? Was machen dann der Schmerz, die Wut oder der Neid mit dir und mit mir?

Diese Woche steht unter einem Wort aus dem 2. Korintherbrief, der als abschließender Gruß an die Gemeinde geschrieben ist: Die Gnade unseres Herrn Jesus Christus und die Liebe Gottes und die Gemeinschaft des Heiligen Geistes sei mit euch allen! (2. Kor.13, 13)

Paulus schreibt der Gemeinde einen ziemlich deutlichen Brief, in der den Menschen klar macht, dass es so wie es gerade läuft, nicht gut ist. Sie sollen erkennen, dass Jesus in der Mitte steht. Sie sollen sich auf das gemeinsame Ziel ausrichten und in Frieden miteinander leben.
Und dass aus der Gnade Gottes: Gott beschenkt uns mit der Liebe, die stärker ist als der Schmerz oder die Wut. Ihm dürfen wir es vor die Füße werfen, dass wir traurig sind. Jesus versteht alle Fragen, die uns bewegen. Und wir bekommen Kraft durch den Heiligen Geist. In solchen Momenten dürfen wir als Tröster erleben. Gott ist mit uns allen. Er schenkt uns Gemeinschaft miteinander, auch wenn wir vielleicht nicht mehr zusammen sind. Es ist dran den Heiligen Geist in diese Situation, in meinen Alltag einzuladen. Ich vertraue darauf, dass er uns auch Frieden schenkt, wenn Enttäuschungen und Verletzungen entstanden sind.

Ich wünsche dir, dass die diese Woche diese Kraft und Liebe erfahren darfst.

Eure Nicole Fraaß

MMM 08.06.20 Quadrat kleinChallenge für diese Woche:

  • Sprich mit Gott: Was bewegt dich gerade? Und an welchen Stellen kannst du seinen Heiligen Geist als Tröster und Kraftquelle gebrauchen?
  • Segne jemanden, der dir gerade fern ist. Das heißt, sprich Gutes über sein Leben aus.
  • Aufrufe: 34342

MontagsMutMacher: Begeistert

Liebe CVJM-Community,
„da geht noch mehr“

Gott hat uns nicht gegeben den Geist der Furcht, sondern der Kraft und der Liebe und der Besonnenheit. (2. Tim. 1,7)

Wir feiern Pfingsten, den so genannten Geburtstag der Kirche/der Gemeinde. Das Pfingstfest ist das Fest des Heiligen Geistes.
In einem Brief an den noch jungen Mitarbeiter Timotheus weist Paulus auf drei Eigenschaften des Heiligen Geistes hin, die für uns elementar sein sollten: Kraft/Willensstärke, Liebe und Besonnenheit. Wenn ich da an mich, meine Freunde, unsere Familien, Vereine und Gemeinden denke, so wird deutlich „da geht noch mehr“.

Ich bin fest davon überzeugt, dass in jedem der Jesus nachfolgt auch der Geist Gottes wirkt. Doch Gott kann mehr und wir brauchen mehr. Mehr Rücksicht aufeinander, mehr vergeben und Vergebung annehmen. Mehr Fröhlichkeit, damit wir und andere erkennen, uns ist Freiheit geschenkt. Freiheit von Ängsten und Zwängen aller Art. In Gottes Augen sind unsere Probleme sehr klein und das Material für seine Wunder, wenn wir ihn darum bitten. Die Zusage steht: Gottes Geist kann und will uns verändern, dass wir Jesus ähnlicher werden. Mit unserer Veränderung, verändern wir die Welt. Ein revolutionärer Gedanke. Dieses Wunder wirkt schon von Generation zu Generation, mal mehr und mal weniger. Ich denke, hoffe und bete „da geht noch mehr“.

Ich wünsch uns in dieser frühsommerlichen Zeit, den Geist der uns Besonnenheit schenken will, dass wie die Sonne - Helligkeit und Wärme in unser Leben tritt und wir mit klarem Blick erkennen, was dran ist, denn „da geht noch mehr“.

Euer Jörg Stawenow

Ich habe den Geist der Kraft
Challenge für diese Woche:

  • Sprich es in einfachen Worten aus, was du dir von Gott wünscht: Was soll noch mehr gehen in deinem Leben? Oder durch dich?
  • Beschenke eine Person mit durch deine Fröhlichkeit oder hilf mit deiner Kraft.

 

  • Aufrufe: 34391