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MontagsMutMacher | 04.07.2022

Liebe CVJM-Community!

Das Leben ist wie eine Zugfahrt

„Ich bin der Weg, die Wahrheit und das Leben. Niemand kommt zum Vater denn durch mich.“ Joh.14,6

Vor einigen Tagen in einem vollkommen überfüllten Zug sind mir folgende Gedanken gekommen: Das Leben lässt sich sehr gut mit einer Zugfahrt vergleichen. Zum Zeitpunkt unserer Geburt hat unsere Lebensreise begonnen. Mit verschiedenen Fahrgästen fahren wir bestimmte Stationen gemeinsam. Menschen kommen und gehen. An manchen Stationen steigen neue Leute ein und wir lernen neue Menschen kennen – Freunde, Bekannte, Schulkameraden, Arbeitskollegen… An manchen Stationen steigen Leute aus. Manchmal können wir den Kontakt halten, aber manchmal verlieren wir auch den Kontakt. An bestimmten Bahnhöfen müssen wir umsteigen, um das richtige Ziel zu erreichen. Mit wem bist du auf der Reise unterwegs? Welche Entscheidungen stehen bei dir demnächst an? Wer oder was hilft dir dabei, auf dem richtigen Gleis auf deinen Zug zu warten?

Manchmal müssen die Bahnen auch während der Fahrt anhalten; etwa, um andere Züge durchzulassen oder um repariert zu werden. Vielleicht es für dich gerade auch an der Zeit, einmal innezuhalten und gewartet zu werden – bestimmte Dinge loszulassen und Prozesse zu durchlaufen?

Alle Bahnfahrten haben eine Sache gemeinsam: Irgendwann kommen sie an ihre Endstation. Irgendwann kommen auch wir an die Endstation unseres Lebens, wenn unser irdisches Leben zu Ende geht. Entscheidend ist jedoch der Zug, dessen Lokführer Jesus Christus ist. Nur allein dieser Zug führt zur Endstation Himmel. Bist du schon in den Zug gestiegen, der zum Himmel führt? 

Eure Ruth Eggert

Challenge: Ich lade dich ein, über jene Fragen nachzudenken, wenn du das nächste Mal in einem Zug sitzt. Und wenn du oft Bahn fährst: Wie wäre es, wenn du die Zeit nutzt, um mit Gott im Gespräch zu sein und für Menschen zu beten, die dir begegnen?

 

 

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MontagsMutMacher | 27.06.2022

Liebe CVJM-Community!

vor ein paar Wochen war ich über Pfingsten bei der Freizeit „Urlaub mit Gott“. Als eine Besonderheit haben wir über 7 Stunden geschwiegen. Wir sollten Zeit für uns und für Gott finden. 

Ich habe diese Stunden wirklich genossen so ganz ohne Handy und vollkommen allein. Im gesamten Haus war kaum ein Laut. Das Einzige was ich gehört hab, waren meine eigenen Gedanken. 

Ich wollte die Zeit nutzen, um Ruhe vom Alltag zu finden und genauer hinzuhören. Vor allem was Gott zu sagen hat. Deshalb habe ich die Bibel aufgeschlagen und einige Geschichten gelesen. In diesem Moment hatte ich so viele Gedanken und Erkenntnisse, weil meine ganze Konzentration nur darauf lag. Ich habe bisher außer im Konfiunterricht oder dem Religionsunterricht nie Bibelstudium betrieben. Ich hatte immer das Gefühl nicht genug Ruhe oder Konzentration dafür zu haben und dass etwas anderes gerade spannender ist. Kommen euch manche dieser Gedanken bekannt vor?

Also was will ich hier eigentlich sagen? Für Ruhe und Zeit muss ich manchmal aktiv selbst sorgen. Ich sollte in Zukunft nicht darauf warten, dass die passende Zeit kommt mich mit Gott und Jesus auseinander zu setzen. Denn die passende Zeit ist genau jetzt und auch in einer Stunde und auch morgen.

Eure Maja Braunmiller

Challenge: Nehmt euch heute Zeit in der Bibel zu lesen. Ja heute, nicht erst morgen oder übermorgen. ;)

 

 

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MontagsMutMacher | 20.06.2022

Liebe CVJM-Community!

Geschenke bekommen ist doch sowas Schönes! Als Kind konnte ich es kaum aushalten, an meinem Geburtstag im April oder an Weihnachten Geschenke zu bekommen. Ich habe mich wirklich immer riesig gefreut. Geschenke sind doch sowas Herrliches. Warum kann nicht jeden Tag Geburtstag sein? 

Irgendwann hat mir meine Mama folgenden Bibelvers aus der Apostelgeschichte 20, 35 näher gelegt: „Geben ist seliger als nehmen“. Sie meinte sogar, dass geben noch schöner als bekommen ist. Eine spannende Bibelstelle über die es nachzudenken gilt. Was ist das Besondere an Geschenken? Bin ich egoistisch, wenn ich lieber Geschenke bekomme als zu schenken?

Tatsächlich hat mit Eintritt des Studiums diese These seine Wahrhaftigkeit bewiesen. Es ist so herrlich, Menschen eine Freude zu bereiten und etwas zu schenken. Ich weiß, als ich zum 50. Geburtstag meiner Mama auf dem Jakobsweg war und ihr eine kleine Spanienkarte gebastelt hatte, sodass sie jeden Tag Weg und Station mitverfolgen und etwas darüber lesen konnte. Babykleidung für Freundinnen nähen, liebevolle Päckchen zum Geburtstag packen, Kuchen oder Torten backen, Blumen schenken, Geburtstagskarten schreiben, Freude schenken. Ich liebe etwas für liebe Menschen vorzubereiten und sie dann zu überraschen. Und jetzt mit Kindern noch viel mehr- eine Sache schon im Kopf zu planen, da gerät mein Herz schon beim Schreiben in eine gewisse Seligkeit. 

Spannend ist es auch, jemanden ein Geschenk oder eine Freude zu machen, ohne dass er den Absender weiß. Hast du das schon mal versucht?

Zum Abschluss möchte ich gerne noch an Jesus erinnern. Das größte Geschenk für uns Menschen. Er hat sein Leben gegeben am Kreuz, dass wir alle nicht verloren gehen, sondern ewiges Leben haben. Dieses Geschenk möchte er jedem und jeder zusprechen. Ich bin dankbar, dass ich dieses unverdiente Geschenk annehmen konnte. Hast du es auch schon ausgepackt?

Eure 

Katarina Ehrhardt

Challenge: Du darfst jemanden eine kleine Freude schenken, mit oder ohne Absender ?

 

 

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MontagsMutMacher | 13.06.2022

Liebe CVJM-Community!

Was macht mich am Montag munter? Wann bin ich überhaupt munter? In den letzten Monaten und auch schon öfter in meinem Leben habe ich mich hundemüde gefühlt. Ich habe öfter den Witz gemacht, dass es nicht nur eine Frühjahrsmüdigkeit gibt, sondern dass jede Jahreszeit ihre eigene Müdigkeit hat. Es gab sogar Zeiten da war ich lebensmüde. Aber was hat mich dann munter gemacht? Der Kaffee, den ich viel zu gerne, viel zu viel und viel zu oft trinke? Vorübergehend. Laute Musik, frische Luft, gesundes Essen, Sport, … alles keine dauerhaft verlässlichen Muntermacher. 

Was mich mit Garantie immer aufmuntert, ist für Gott zu singen. Ihn mit Liedern zu loben ist und bleibt eine ungeheure Energiequelle für mich. Mein Taufspruch „Lobe den Herrn meine Seele und vergiss nicht, was er dir Gutes getan hat!“ (Psalm 103,2) schwingt in jedem Ton mit, den ich zum Himmel schicke. Und ganz besonders dann, wenn ich so richtig in „Montagsstimmung“ bin – meistens schon am Sonntagabend in der wenig freudigen Erwartung eines neuen Wochenstarts mit den üblichen Überraschungen – genau dann gibt mir der Lobpreis neue Kraft und richtet mich wieder neu aus.

Einen munteren Start wünscht euch

Mareike Lerche

Challenge: Höre das Lied „Herr im Glanz deiner Majestät, auf den Stufen vor deinem Thron, stehen wir in deinem Licht und singen dir Lieder…“, z.B. bei Youtube, und sing es gern mit. 

 

 

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MontagsMutMacher | 06.06.2022

Liebe CVJM-Community!

Vor ein paar Wochen kamen wir als Ehepaar ins Gespräch zu einem Gedanken aus einem Podcast. Das Kernthema der Gesprächsrunde handelte von Beeinträchtigungen, Heilung, Heilungsgebet und wie die Betroffenen bereits darauf angesprochen wurden. Da unser fünfjähriger Sohn selbst eine Beeinträchtigung hat, ist dieses Thema auch für uns immer wieder im Alltag präsent. Wir beten täglich für unsere Kinder und innerhalb unserer Gemeinde gibt es viele Beter*innen, die uns begleiten. Wir wünschen uns für ihn, dass er laufen lernt. 

Die Kernfrage des Podcast war: Wer braucht die Heilung beim Heilungsgebet?

Die Bibel fordert uns dazu auf, für Menschen zu beten. Zum Beispiel im Jakobus 5,15:

Ihr Gebet, im Glauben gesprochen, wird dem Kranken Rettung bringen; der Herr wird ihn seine Hilfe erfahren lassen. Und wenn er Sünden begangen hat, wird ihm vergeben werden.

Unsere Gottesbeziehung als Eltern wurde durch die Frage nach einem WARUM immer wieder herausgefordert. Als Eltern wünschen wir uns, dass unsere Kinder glücklich sind!

ABER ist eine Hilfe für so manche Herausforderung oder Anstrengung im Alltag wirklich immer eine körperliche oder auch psychische Heilung? 

Mittlerweile hat sich unsere Meinung dazu verändert. Wir haben inzwischen das Gefühl, das wir Betenden manchmal die Heilung mehr benötigen als manche Betroffenen. Wir halten es nicht aus danebenzustehen und unseren Standard als nicht erfüllt zu sehen, unsere Wünsche als gescheitert oder nicht entsprechend unserer Vorstellung umgesetzt. Als Eltern lernen wir aber genau diese Position des Mangels zu verlassen und hinzusehen auf all den Segen, die Hilfe, die unser Sohn schon erfährt, ohne das er läuft: Er hat einen festen Glauben an Gott, kleine Wunder, eine Gemeinde voller Annahme…

Bleib also weiter im Gebet und bitte konkret für Gottes Hilfe.

Eure Lisa und Malte Kleinert

Challenge: Sieh hin, wo Gott dein Gebet erhört, ohne das dein Wunsch erfüllt wird.

 

 

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