Eingabehilfen öffnen

Zum Hauptinhalt springen

Gottesdienst: Ich glaube...

 Johannesevangelium 1, 1-18 BB  
   MALTE KLEINERT  

 

Am Anfang des Johannes-Evangeliums finden wir eine wahre Poesie aus Worten. Johannes beschreibt Jesus und sein Wirken in einer leicht mystischen Art. Ich lese aus dem Johannes Evangelium Kapitel 1 die Verse 1 bis 18. 

1Von Anfang an gab es den, der das Wort ist. Er, das Wort, gehörte zu Gott. Und er, das Wort, war Gott in allem gleich.2Dieses Wort gehörte von Anfang an zu Gott.3Alles wurde durch dieses Wort geschaffen. Und nichts, das geschaffen ist, ist ohne dieses Wort entstanden.4Er, das Wort, war zugleich das Leben in Person. Und das Leben war das Licht für die Menschen.5Das Licht leuchtet in der Finsternis, aber die Finsternis hat es nicht angenommen. 6Ein Mensch trat auf, den Gott gesandt hatte. Er hieß Johannes.7Dieser Mensch war ein Zeuge für das Licht. Alle sollten durch ihn zum Glauben kommen.8Er selbst war nicht das Licht. Aber er sollte als Zeuge für das Licht auftreten.9Er, das Wort, war das wahre Licht. Es ist in die Welt gekommen und leuchtet für alle Menschen.10Er, das Wort, war schon immer in der Welt. Die Welt ist ja durch ihn entstanden. Aber sie erkannte ihn nicht.11Er kam in die Welt, die ihm gehört. Aber die Menschen dort nahmen ihn nicht auf.12Aber denen, die ihn aufnahmen, verlieh er das Recht, Kinder Gottes zu werden.– Das sind alle, die an ihn glauben. –13Kinder Gottes wurden sie nicht durch ihre Abstammung. Sie wurden es auch nicht, weil ein Mensch es wollte oder weil sie einen Mann zum Vater haben. Kinder Gottes wurden sie allein dadurch, dass Gott ihnen das wahre Leben schenkte. 14Er, das Wort, wurde ein Mensch. Er lebte bei uns, und wir sahen seine Herrlichkeit. Es war die Herrlichkeit, die ihm der Vater gegeben hat –ihm, seinem einzigen Sohn. Er war ganz erfüllt von Gottes Gnade und Wahrheit. 15Johannes trat als sein Zeuge auf. Er rief: »Diesen habe ich gemeint, als ich sagte: ›Nach mir kommt einer, der mir immer schon voraus ist. Denn lange vor mir war er schon da.‹« 16Aus seinem Reichtum hat er uns beschenkt –mit überreicher Gnade.17Durch Mose hat Gott uns das Gesetz gegeben. Durch Jesus Christus sind die Gnade und die Wahrheit zu uns gekommen.18Kein Mensch hat Gott jemals gesehen. Nur der eine, der Mensch geworden ist, selbst Gott ist und an der Seite des Vaters sitzt –der hat uns über ihn Auskunft gegeben.

 
  • Aufrufe: 56813

Gottesdienst: Ich glaube...

  Hiob 6,2-13 BB  
    MALTE KLEINERT  

 

Hiob ist alles genommen. Reichtum, Familie und Gesundheit. Jetzt ist er im Gespräch mit drei guten Freunden, die bei ihm die Verantwortung sehen. Ich lese Teile seiner ersten Antwort aus Kapitel 6, die Verse 2 bis 13.  

2Will denn keiner meinen Kummer wiegen und dazu mein Unglück in die Waagschale werfen? 3Dann würde man sofort feststellen: Es wiegt schwerer als der ganze Sand am Meer. Deshalb sind meine Worte nicht ausgewogen. 4Denn die Pfeile des Allmächtigen stecken in mir und vergiften mein Denken. Die Schrecken Gottes greifen mich an. 5Schreit denn der Wildesel, wenn er Gras frisst? Oder brüllt der Stier, wenn er sein Futter hat? 6Wer isst denn schon ungesalzene Speisen oder das Eiweiß, das keinen Geschmack hat? 7Ich weigere mich, so etwas anzurühren. Es ekelt mich wie ein verschimmeltes Brot 8Könnte meine Bitte doch erfüllt werden, dass Gott mir gibt, was ich mir wünsche? 9Gott soll sich entschließen, mich zu zermalmen. Er soll von mir ablassen und mein Leben beenden. 10Dann hätte ich doch noch einen Trost, hüpfte vor Freude in meinem schonungslosen Schmerz. Denn die Verheißungen, die vom Heiligen kommen, habe ich nicht in Abrede gestellt. 11Hab ich denn die Kraft, noch zu warten? Was für einen Sinn ergibt es weiterzuleben? 12Ist meine Kraft so fest wie Stein? Oder mein Körper so hart wie Eisen? 13Gibt es denn keine Hilfe mehr für mich? Hat mich das Glück so ganz verlassen?

 

 
  • Aufrufe: 57176

Gottesdienst: read it... Der Brief an die Galater.

  Galater 6,1-10 BB
MALTE KLEINERT  

 

Bevor Paulus zum Ende kommt und seine zentralen Gedanken zusammenfasst, schreibt er im Kapitel 6 von dem Zusammenleben in der Gemeinde. Ich lese die Verse 1 bis 10.  

1Brüder und Schwestern, nun kann es vorkommen, dass sich jemand zu einer Verfehlung hinreißen lässt. Dann sollt ihr, die ihr ja vom Geist geleitet werdet, ihn auf den richtigen Weg bringen. Tut dies mit der Freundlichkeit, die der Geist schenkt. Dabei muss jeder für sich selbst darauf achten, dass er nicht auch auf die Probe gestellt wird. 2Helft einander, die Lasten zu tragen. So erfüllt ihr das Gesetz, das Christus gegeben hat.3Wenn allerdings jemand meint, er sei etwas Besonderes, dann macht er sich etwas vor. Denn das ist er keineswegs.4Vielmehr sollte jeder das eigene Tun überprüfen. Dann hat er etwas, worauf er stolz sein kann, und muss sich nicht mit anderen vergleichen.5Denn jeder wird seine eigene Last zu tragen haben. 6Wer Unterricht in der Lehre von Christus erhält, soll seinen Lehrermit seinem ganzen Besitz unterstützen.7Täuscht euch nicht! Gott lässt keinen Spott mit sich treiben. Denn was der Mensch sät, das wird er auch ernten.8Wer auf den Boden seiner selbstsüchtigen Natur sät, wird von seiner Selbstsucht das Verderben ernten. Aber wer auf den Boden von Gottes Geist sät, wird von diesem Geist das ewige Leben ernten.9Lasst uns daher nicht müde werden, das Rechte zu tun. Denn wenn die Zeit da ist, werden wir die Ernte einbringen. Wir dürfen nur nicht vorher aufgeben.10Solange wir also noch Zeit haben, wollen wir allen Menschen Gutes tun –vor allem aber denjenigen, die durch den Glauben mit uns verbunden sind.

 

 
  • Aufrufe: 62694

Gottesdienst: read it... Der Brief an die Galater.

  Galater 5,13-25 BB
KARSTEN KOPJAR  

 

Im vorletzten Kapitel des Briefes an die Christen in Galatien wird Paulus nochmal ganz deutlich. Er kennt das jüdische Gesetz aus eigener Erfahrung, hat seine Glaubensmeinung aber geweitet und verkündet jetzt Gottes Gnade als das Evangelium. Doch auch die ist nicht beliebg. Ich lese aus Kapitel 5, die Verse 13-25.  

Brüder und Schwestern, ihr seid zur Freiheit berufen! Aber benutzt eure Freiheit nicht als einen Vorwand, um eurer menschlichen Natur zu folgen. Dient euch vielmehr gegenseitig in Liebe. Denn das ganze Gesetz ist erfüllt, wenn ein einziges Gebot befolgt wird. Nämlich folgendes: »Liebe deinen Mitmenschen wie dich selbst!« Aber wenn ihr einander wie wilde Tiere beißt und auffresst, dann passt auf! Sonst wird am Ende sogar einer vom andern verschlungen. Damit will ich sagen: Lasst euer Leben vom Geist Gottes bestimmt sein und richtet es danach aus. Dann werdet ihr nicht euren selbstsüchtigen Wünschen nachgeben. Denn eure menschliche Natur kämpft gegen den Geist Gottes und der Geist Gottes gegen eure menschliche Natur. Diese beiden ringen ständig miteinander, sodass ihr nie tun könnt, was ihr eigentlich wollt. Aber wenn ihr euch vom Geist Gottes leiten lasst, untersteht ihr nicht dem Gesetz. Es ist ja offensichtlich, was eure menschliche Natur hervorbringt: Unzucht, Unsittlichkeit und Zügellosigkeit, Götzendienst, Zauberei, Feindschaft, Streit, Eifersucht, Wut, Eigennutz, Uneinigkeit, Lagerbildung, Neid, Fress- und Trinkgelage und Ähnliches. Ich warne euch, wie ich es schon früher getan habe: Wer sich so verhält,wird keinen Anteil am Reich Gottes erben. Der Geist dagegen bringt als Ertrag: Liebe, Freude und Frieden, Geduld, Güte und Großzügigkeit, Treue, Freundlichkeit und Selbstbeherrschung. Gegen all das hat das Gesetz nichts einzuwenden. Wer nun zu Christus Jesus gehört, hat seine menschliche Natur ans Kreuz genagelt –mit allen Leidenschaften und Begierden. Wenn wir durch den Geist Gottes das Leben haben, wollen wir auch aus diesem Geist heraus unser Leben führen.

 

 
  • Aufrufe: 62340

Gottesdienst: read it... Der Brief an die Galater.

  Galater 4,8-11 NGÜ
DETLEF KAUPER  

 

Die Empfänger des Galaterbriefes sind in der großen Gefahr, ihren Glauben an Jesus aufs Spiel zu setzen. Paulus macht das Angst. Deshalb warnt er sie leidenschaftlich davor, in alte Regeln und Gewohnheiten zurückzufallen. Ich lese Kapitel 4, die Verse 8-11.  

18 Früher, als ihr den wahren Gott noch nicht kanntet, sah das ganz anders aus: Damals dientet ihr Göttern, die in Wirklichkeit gar keine Götter sind, und wart ihre Sklaven. 9 Jetzt aber kennt ihr Gott – oder vielmehr: Gott kennt euch. Wie ist es da möglich, dass ihr wieder zu den kraftlosen und armseligen Vorstellungen dieser Welt zurückkehrt? Wollt ihr ihnen wirklich von neuem dienen und ihre Sklaven sein? 10 Ihr seid ängstlich darauf bedacht, bestimmte Tage heilig zu halten und die monatlichen und jährlichen Feste zu feiern. 11 Ich bin in Sorge wegen euch! Sollte es etwa umsonst gewesen sein, dass ich mich euretwegen abgemüht habe?

 

 
  • Aufrufe: 63413