Eingabehilfen öffnen

Zum Hauptinhalt springen

Die Geschichte XVIII - Das Wunder der Rückkehr

 

 Haggai 2, 1-9
Johannes Heinrich 

 

1 Im selben Regierungsjahr des Königs Darius, am 21. Tag des 7. Monats, empfing Haggai vom HERRN diese Botschaft: 2 »Sag dem königlichen Bevollmächtigten Serubbabel, dem Sohn von Schealtiël, sowie dem Hohenpriester Jeschua, dem Sohn von Jozadak, und dem ganzen Volk: 3 Wer von euch kann sich noch daran erinnern, wie prächtig der Tempel vor seiner Zerstörung war? Und was seht ihr jetzt an seiner Stelle entstehen? Ihr meint, es wäre im Vergleich dazu nichts! 4 Aber ich, der HERR, sage: Lasst den Mut nicht sinken, Serubbabel und Jeschua! Und ihr Menschen von Juda, seid stark und arbeitet weiter! Denn ich, der HERR, der allmächtige Gott, stehe euch bei. 5 Ich halte, was ich euren Vorfahren versprochen habe, als sie aus Ägypten zogen. Mein Geist bleibt mitten unter euch. Habt also keine Angst! 6 Ich, der HERR, der allmächtige Gott, sage euch: Schon bald werde ich noch einmal die ganze Welt erschüttern, Himmel und Erde, Land und Meer; 7 alle Völker werden davon betroffen sein. Sie bringen ihre Reichtümer hierher zum Tempel. Ja, ich sorge dafür, dass mein Haus wieder mit herrlichen Schätzen ausgestattet wird. 8 Denn mir, dem HERRN, dem allmächtigen Gott, gehört alles Silber und Gold. 9 Der neue Tempel wird den früheren weit in den Schatten stellen, so prachtvoll wird er sein! An dieser Stätte werde ich Frieden und Heil schenken. Das verspreche ich, der HERR, der allmächtige Gott!«

  • Aufrufe: 37425

Die Geschichte XVII - Daniel im Exil

 Daniel 1, 8 – 20
Ernest Goldhahn 

 

[8] Aber Daniel nahm sich in seinem Herzen vor, dass er sich mit des Königs Speise und mit seinem Wein nicht  unrein machen wollte, und bat den obersten Kämmerer, dass er sich nicht unrein machen müsste. 
[9] Und Gott gab es Daniel, dass ihm der oberste Kämmerer günstig und gnädig gesinnt wurde.
[10] Der sprach zu ihm: Ich fürchte mich vor meinem Herrn, dem König, der euch eure Speise und euern Trank bestimmt hat. Wenn er merken würde, dass euer Aussehen schlechter ist als das der andern jungen Leute eures Alters, so brächtet ihr mich bei dem König um mein Leben.
[11] Da sprach Daniel zu dem Aufseher, den der oberste Kämmerer über Daniel, Hananja, Mischaël und Asarja gesetzt hatte: [12] Versuch's doch mit deinen Knechten zehn Tage und lass uns Gemüse zu essen und Wasser zu trinken geben.
[13] Und dann lass dir unser Aussehen und das der jungen Leute, die von des Königs Speise essen, zeigen; und danach magst du mit deinen Knechten tun nach dem, was du sehen wirst.
[14] Und er hörte auf sie und versuchte es mit ihnen zehn Tage.
[15] Und nach den zehn Tagen sahen sie schöner und kräftiger aus als alle jungen Leute, die von des Königs Speise aßen.
[16] Da tat der Aufseher die Speise und den Trank, die für sie bestimmt waren, weg und gab ihnen Gemüse.
[17] Und diesen vier jungen Leuten gab Gott Einsicht und Verstand für jede Art von Schrift und Weisheit.  Daniel aber verstand sich auf Gesichte und Träume jeder Art. 
[18] Und als die Zeit um war, die der König bestimmt hatte, dass sie danach vor ihn gebracht werden sollten, brachte sie der oberste Kämmerer vor Nebukadnezar.
[19] Und der König redete mit ihnen, und es wurde unter allen niemand gefunden, der Daniel, Hananja, Mischaël und Asarja gleich war. Und sie wurden des Königs Diener.
[20] Und der König fand sie in allen Sachen, die er sie fragte, zehnmal klüger und verständiger als alle Zeichendeuter und Weisen in seinem ganzen Reich.

  • Aufrufe: 43119

Die Geschichte XVI – Ein Königreich zerbricht

Die Geschichte XVI - Eine Königreich zerbricht

 Klagelieder 3, 20-33
Malte Kleinert 

 

20 Ständig denke ich daran, und tief bin ich gebeugt! 21 Dies werde ich zurückbringen in mein Herz, darum werde ich hoffen: 22 Es sind die Gnadenerweise des HERRN, dass es nicht ganz und gar zu Ende ist mit uns, denn sein Erbarmen hat sich nicht erschöpft.  23 An jedem Morgen ist es neu. Deine Treue ist gross! 24 Mein Anteil ist der HERR!, habe ich gesagt. Darum werde ich auf ihn hoffen.  25 Der HERR ist gut zu dem, der auf ihn hofft, zu dem, der nach ihm fragt.  26 Gut ist es, schweigend zu warten auf die Rettung durch den HERRN.  27 Gut ist es für den Mann, wenn er das Joch in seiner Jugend trägt.  28 Allein soll er sitzen, und er soll schweigen, wenn er es ihm auferlegt.  29 Er tue seinen Mund in den Staub, vielleicht gibt es Hoffnung! 30 Er halte dem die Wange hin, der ihn schlägt, der sich sättigt an der Schmach.  31 Denn er verstösst nicht für immer, der Herr.  32 Vielmehr: Hat er in Kummer gestürzt, dann erbarmt er sich, wie es der grossen Zahl seiner Gnadenerweise entspricht.  33 Denn nicht von Herzen hat er erniedrigt und die Menschen in Kummer gestürzt.

  • Aufrufe: 38713

Gnade – Unter einem neuen Horizont | Die Geschichte geht weiter

 Lukas 15, 26-32
Detlef Kauper 

 

26 Er rief einen Knecht und erkundigte sich, was das zu bedeuten habe. 27 ›Dein Bruder ist zurückgekommen‹, lautete die Antwort, ›und dein Vater hat das Mastkalb schlachten lassen, weil er ihn wohlbehalten wiederhat.‹ 28 Der ältere Bruder wurde zornig und wollte nicht ins Haus hineingehen. Da kam sein Vater heraus und redete ihm gut zu. 29 Aber er hielt seinem Vater vor: ›So viele Jahre diene ich dir jetzt schon und habe mich nie deinen Anordnungen widersetzt. Und doch hast du mir nie auch nur einen Ziegenbock gegeben, sodass ich mit meinen Freunden hätte feiern können! 30 Und nun kommt dieser Mensch da zurück, dein Sohn, der dein Vermögen mit Huren durchgebracht hat, und du lässt das Mastkalb für ihn schlachten!‹ – 31 ›Kind‹, sagte der Vater zu ihm, ›du bist immer bei mir, und alles, was mir gehört, gehört auch dir. 32 Aber jetzt mussten wir doch feiern und uns freuen; denn dieser hier, dein Bruder, war tot, und nun lebt er wieder; er war verloren, und nun ist er wiedergefunden.‹«

  • Aufrufe: 40807

Gnade – Unter einem neuen Horizont | Der ältere Bruder

 Lukas 15, 25-32
Detlef Kauper 

 

25 Der ältere Sohn war auf dem Feld gewesen. Als er jetzt zurückkam, hörte er schon von weitem den Lärm von Musik und Tanz. 26 Er rief einen Knecht und erkundigte sich, was das zu bedeuten habe. 27 ›Dein Bruder ist zurückgekommen‹, lautete die Antwort, ›und dein Vater hat das Mastkalb schlachten lassen, weil er ihn wohlbehalten wiederhat.‹ 28 Der ältere Bruder wurde zornig und wollte nicht ins Haus hineingehen. Da kam sein Vater heraus und redete ihm gut zu. 29 Aber er hielt seinem Vater vor: ›So viele Jahre diene ich dir jetzt schon und habe mich nie deinen Anordnungen widersetzt. Und doch hast du mir nie auch nur einen Ziegenbock gegeben, sodass ich mit meinen Freunden hätte feiern können! 30 Und nun kommt dieser Mensch da zurück, dein Sohn, der dein Vermögen mit Huren durchgebracht hat, und du lässt das Mastkalb für ihn schlachten!‹ – 31 ›Kind‹, sagte der Vater zu ihm, ›du bist immer bei mir, und alles, was mir gehört, gehört auch dir. 32 Aber jetzt mussten wir doch feiern und uns freuen; denn dieser hier, dein Bruder, war tot, und nun lebt er wieder; er war verloren, und nun ist er wiedergefunden.‹«

  • Aufrufe: 43361