Eingabehilfen öffnen

Zum Hauptinhalt springen

MontagsMutMacher: Eine Frage

Auf die Frage des „Spiegel“ von Emnid ermittelt, ob es ein Leben nach dem Tode gibt, sind von hundert Befragten achtundvierzig dafür und achtundvierzig dagegen.
Und wer entscheidet?

Es sind die nachdenklichen Worte vom Schweizer Schriftsteller Lothar Zenetti, die den Widerspruch vom Anspruch des Menschen und der Wirklichkeit Gottes aufzeigen. Es ist der Anspruch von Menschen, über alles die Deutungshoheit über Wahrheit und Erkenntnis zu haben. Es ist der Wahn, das alles machbar ist durch den Menschen. Unsere heutige Situation zeigt, wie wirklichkeitsfremd dieser Anspruch des Menschen ist. Und wie vermessen.

Und wie ist die Wirklichkeit Gottes? Ja, Gott hat entschieden und den Beweis dafür hat Jesus gelebt bis in die letzte Konsequenz.
Ja, Jesus ist auferstanden und Ja, es gibt ein Leben nach dem Tod. Ich, Frank Schröder habe auch keinen Beweis dafür, aber ich habe die Gewissheit des Glaubenden bei all der Unsicherheit und den Zweifeln, die mich auch manchmal heimsuchen. Ich bin da ich guter Gesellschaft bei den Emmausjüngern, die, bar aller Hoffnung enttäuscht nach Hause gehen und in ihrem Tunnelblick nicht Jesus als ihren Begleiter erkennen. Doch als Jesus ihre Augen und Herzen öffnet, geben sie ganz sportlich diese Nachricht weiter – Jesus lebt. Oder Thomas, der ungerechterweise den Beinamen „der Zweifler“ bekommen hat, obwohl viele von uns auch in solche Situationen kommen. Und aus dem, nachdem ihm Jesus begegnet ist aus tiefster Seele herausbricht: “Mein Herr und mein Gott.“
Zweitausend Jahre danach wissen wir, wie alles passiert ist. Und doch brauchen wir es, dass Jesus uns auch heute die Augen und Herzen öffnet in der Begegnung mit ihm, damit wir in tiefster Seele erkennen, was das für uns bedeutet – tiefste Nähe zu Ihm – heute und immer.

Ich wünsche euch eine behütete Woche und schließe mit Lothar Zenetti:

...................................................................................................

Kalauer
Ich war im Kino:
Blutüberströmt, fertiggemacht fiel einer um
als Letzter von allen – das war ein Western.

Ich war in der Kirche:
Blutüberströmt, fertiggemacht
stand einer auf als Erster von allen – das war ein Ostern.

...................................................................................................

Euer Frank Schröder

Jesaja 60 2


  • Aufrufe: 34253

MontagsMutMacher: Fröhlich sein

"Wir wollen alle fröhlich sein, in dieser österlichen Zeit, denn unser Heil hat Gott bereit."
So beginnt mein Lieblingsosterlied (EG 100). Schade, dass es in diesem Jahr nicht so oft gesungen wird. Oder vielleicht doch? Vielleicht wird es auch mehr gesungen denn je?
Alles nur Vermutungen. Ich genieße auf alle Fälle diese Osterzeit in vollen Zügen. Das schöne Wetter, die Lagerfeuer an den Abenden, Spaziergänge und Arbeiten im Wald usw. Nun ja, das hat ja alles nicht so direkt mit Ostern zu tun, könnte mancher sagen. Okay. Ich freue mich trotzdem daran.
Ich weiß ja, wie die meisten von euch, worum es geht: „Es ist erstanden Jesu Christ, der an dem Kreuz gestorben ist.“ Und nicht nur das, sondern: „Er hat zerstört der Höllen Pfort und uns erlöst vom ewgen Tod.“ Na, spätestens hier müsste es klingeln bei vielen.
Wenn das kein Grund zur Freude ist? „Drum singt der ganze Erdenkreis, dem Gottessohne Lob und Preis...“! Na ja, ob das der Realität entspricht? Ich weiß nicht so recht. Vielleicht mehr ein Wunsch des Liederdichters oder einfach seine Begeisterung. Sicher fehlt uns da noch einiges. Aber wenn ich die verschiedenen, kreativ gestalteten Gottesdienste im Fernsehen oder im Computer ansehe, dann zeigt das schon, wie sich auf dem „ganzen Erdenkreis“ etwas bewegt zu Gottes Lob. Sicher anders, als es sich der Liederdichter vor ca. 500 Jahren gedacht hat, aber egal. „Des freue sich alle Christenheit und lobe die Dreifaltigkeit von nun an bis in Ewigkeit.

Halleluja, Halleluja, Halleluja, Halleluja, gelobet sei Christus Marien Sohn.“ Dem gibt es nichts hinzuzufügen.

Viel Freude in dieser österlichen Zeit wünscht euch Friedbert Reinert

MMM Themenbild 13.04.20

  • Aufrufe: 44201

MontagsMutMacher: Durch den Horizont sehen

Liebe CVJM-Community,
jetzt sind schon über zwei Wochen vergangen in den wir keine Veranstaltungen im CVJM mehr durchführen können. Ausnahmen sind unsere digitalen Begegnungen über verschiedene Onlinedienste, auf die wir auch in diesem Newsletter hinweisen.
Diese kleinen hoffnungsvollen Momente sind dringend nötig. Die täglichen Nachrichten verbreiten Unsicherheit und vermitteln wenig Hoffnung. Aber Hoffnung brauchen wir jetzt dringender denn je.
Als Lesefrucht habe ich in den letzten Tagen eine bewegende Geschichte von Albert Hoffmann wiedergefunden und möchte diese Begebenheit, die sich im vergangenen Jahrhundert zugetragen hat, mit euch teilen:
Der Missionar Albert Hoffmann, lebte unter den Papua in Neuguinea. Es ist schon eindrücklich, dass gerade ein Mann namens Hoffmann lange Zeit vergebens nach einem Wort für Hoffnung suchte. Damals übersetzte man es mit "warten", war sich aber bewusst, wie wenig damit gesagt werden konnte. Im Jahre 1909 musste Familie Hoffman drei Kinder in Deutschland zurücklassen. In Neuguinea wurde der Missionarsfamilie ein weiter Sohn geschenkt. Die Freude war groß. Doch kaum war der Junge ein Jahr alt, wurde er todkrank und starb.
Albert Hoffmann erzählt selbst:

Wie ich am nächsten Vormittag den Sarg zimmerte und Träne auf Träne die gehobelten Bretter netzte, beobachtete mich aufmerksam ein Eingeborener. Endlich fing er teilnahmsvoll an: "Dein Sohn ist tot, werdet ihr jetzt weggehen?"
"Nein."
"Aber ihr werdet auch sterben, und was machen dann eure Kinder?"
"Die sind in Gottes Hand."
"0 Hoffmann", sagte der Eingeborene, und eine Träne glänzte in seinem dunklen Auge, was seid ihr Jesusleute für Menschen! Ihr habt andere Herzen als wir. Aber nicht wahr, ihr könnt durch den Horizont sehen?"
"Ja", sagte ich, "mein Freund, das können wir. Wir sehen durch den Horizont in den Himmel hinein." Da ging es mir durch den Sinn: Das ist das richtige Wort für Hoffnung.

Für uns wünsche ich, dass wir verbunden bleiben und das Geschenk bekommen „durch den Horizont zu sehen“ . Das Zeugnis von Albert Hoffmann zeigt uns, auch im unaussprechlichem Leid kann uns Trost und Hoffnung geschenkt werden. Und das ist nicht menschlich, sondern kommt von unserem lebendigen Herrn Jesus.

Bleibt in dieser Woche hoffnungsvoll, geduldig, mutig und behütet!
Euer Jörg Stawenow

"... doch nicht nur darüber freuen wir uns; wir freuen uns auch über die Nöte, die wir jetzt durchmachen. Denn wir wissen, dass Not uns lehrt durchzuhalten,
und wer gelernt hat durchzuhalten, ist bewährt, und bewährt zu sein festigt die Hoffnung.
Und in unserer Hoffnung werden wir nicht enttäuscht. Denn Gott hat uns den Heiligen Geist gegeben und hat unser Herz durch ihn mit der Gewissheit erfüllt, dass er uns liebt."
Apostel Paulus im Brief an die Römer (5, 3-5)

Römer 55 Klein

  • Aufrufe: 34061

MontagsMutMacher

Liebe CVJM Community,

die letzte Woche war voller Nachrichten, Informationen und Veränderungen. Innerhalb von wenigen Tagen hat sich für manche das Leben komplett verändert. Von einem übervollen Terminkalender hin zu allein in der Wohnung sitzen.
Es ist schön zu sehen, welche kreativen Freiräume dadurch geschaffen wurden und wie Einzelne aber auch CVJM Gruppen und Gemeinden Initiative zeigen und Wege kreieren, Gemeinschaft auch online zu gestalten.
Deutlich ist mir in den letzten Tagen geworden, für wieviel wir dankbar sein können. Vielleicht schätzt du gerade die freie Zeit, deine schöne Wohnung oder den freundlichen Anrufer.
Vielleicht sehnst du dich aber nach etwas Ermutigendem. Das kann ja ganz vielfältig sein; auch die Wege, es zu finden.
In all unsere unterschiedlichen Lebenssituationen können wir viel Ermutigendes in der Bibel finden. Ich mache dir Mut die Worte für dich als Zuspruch und Verheißung zu lesen. Deutlich ist, dass Jesus deine Situation kennt: Deine Ängste, Zweifel, Hoffnungslosigkeit... deine Freude, Zuversicht und deinen Glauben. ER macht uns MUT. ER ermutigt uns. Und er geht mit dir in diesen Tag hinein und in diese Woche, die vielleicht noch mehr Veränderung bringen wird. Er tröstet die, die gerade traurig sind und er freut sich mit denen, die sich erfreuen können. Egal, wie es bei dir gerade aussieht. Gott ist gegenwärtig. Er lässt sich finden, wenn du dich auf die Suche machst.

Wenn du Ideen hast, wie wir uns gegenseitig ermutigen können, dann schreib mir einfach. Es wäre schön, wenn wir uns zum Start in die Woche gegenseitig ermutigen können.
Es muss nichts Aufwendiges sein. Vielleicht ist es ein Bild, was dich berührt. Ein Wort, was dir nachgeht oder ein Lied, was dir nicht mehr aus dem Kopf geht.

Lasst uns gegenseitig am Montag ermutigen.

Wochenspruch Johhanes 12 min
Ich grüße dich mit einem Bild vom Wochenspruch für diese Woche.
Geh behütet in diese Woche.

Herzlichst Nicole (vom CVJM Thüringen)

P.S. Angebote für online Gemeinschaft findest du auf der Startseite des CVJM Thüringen.

  • Aufrufe: 34344