MontagsMutMacher | 28.03.2022
Liebe CVJM-Community!
Vor Kurzem habe ich mich nach längerer Zeit wieder mit einem alten Schulfreund getroffen und mit ihm über alle möglichen Dinge gequatscht. Dabei kamen wir auch auf das Thema, was uns denn beide im Moment am meisten begeistert. Obwohl wir beide völlig unterschiedliche Sachen genannt haben, gab es doch eine Gemeinsamkeit: Es waren Dinge, die uns schon als Kinder begeistert haben, die wir aber immer weniger tun konnten, je älter wir wurden. Es war ein wunderbares Gespräch bei dem wir uns voller (kindlicher) Freude austauschen konnten, wobei mir klar wurde, dass man als erwachsener Mensch viel zu selten die Dinge tut, die einen mit einer Freude und Leidenschaft füllen, die man sonst nur im Kindesalter gespürt hat.
Im Nachhinein kam mir die Frage, warum wir denn nicht öfter unser inneres Kind aufleuchten lassen. Haben wir im Alltag nicht die Zeit dafür? Ist es und vielleicht peinlich, denn immerhin sind wir keine Kinder mehr? Diese Fragen muss jeder für sich selbst beantworten, aber was steht eigentlich in der Bibel zum Kindsein?
In der Bibel bin ich schnell auf die Verse 2-4 in Matthäus 18 gestoßen: „Jesus rief ein Kind herbei und stellte es in ihre Mitte. Dann sagte er: Amen, das sage ich euch: Ihr müsst euch ändern und wie die Kinder werden. Nur so könnt ihr ins Himmelreich kommen. Wer sich so klein und unbedeutend macht wie dieses Kind, der ist der Größte im Himmelreich.“
Jesus ermutigt, nein er fordert uns sogar dazu auf, wie ein Kind zu sein. Er sagt, man solle so unbedeutend sein wie ein Kind. Daraus ziehe ich den Rat, das zu tun was mich begeistert, egal was andere Leute darüber denken mögen. Denn ich muss nicht die Dinge tun, die für andere bedeutend sind, sondern Dinge, die für mich Bedeutung haben. Also ermutige ich dich: Du bist ein Kind Gottes, ganz egal wie alt du bist, also lass das Kind in dir aufblühen!
Euer Clemens Hartmann
Challenge: Tue in dieser Woche etwas was du liebst, wofür du länger keine Zeit gefunden hast.
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