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cpj-gruppen

Eine Vision
braucht Menschen,
die diese Vision leben.

„Wir wollen liebevoll mit anderen Menschen leben. Dabei wissen wir, dass Gott immer bei uns ist; seine Liebe soll unsere Beziehungen bestimmen. Wir passen aufeinander auf und wollen im Geist der Wahrheit und Freiheit leben. Wahrheit und Freiheit sind uns wichtig, einander die Wahrheit zu sagen, wie wir sie aus der Bibel verstehen und einander die Freiheit geben, darauf zu reagieren.“ Aus den Werten...

Gemeinschaft wird erlebbar in kleinen Gruppen. Ob zusammen grillen, ins Kino gehen oder beten.

Gemeinschaft lieben wir.
Gemeinschaften bieten wir.

Gemeinschaft lässt sich auch in der Mitarbeit in einem Team (er-)leben.

Die Angebote von Kleingruppen sind vielfältig. Wir haben derzeit:

Hauskreise

Volleyball

Krabbelgruppe

SoVa Event

praystation

Geochaching

cpj-mitarbeit

Eine Vision
braucht Menschen,
die diese Vision leben.

Für eine lebendige Vision sind Menschen gefragt, die diese auch mit Leben ausfüllen. Uns ist besonders die gabenorientierte Mitarbeit ein sehr wichtiger Wert. Wir können nur das leisten, was Menschen von sich aus tun wollen. Deshalb ist es uns wichtig, dass jeder seine Gaben entdecken kann. Diese bestimmen den Platz seiner Mitarbeit in der Gemeinde. Und Mitarbeit ist oft der erste Schritt zum Glauben.

Finde deine Gaben und Talente heraus. Wir helfen dir dabei gern.

Unsere derzeitigen Teams und Aufgaben sind vielfältig – können sich durch deine Gaben verändern oder erweitern.

Unsere Teams und Aufgaben (alphabetisch):

Deko & Gestaltung

Gebetsteam

Gottesdienstteam

Hauskreise

KidsGames

Kindergottesdienstteam

Kochen

Mission

Multimedia

Musik

Seelsorge

Soziale Verantwortung

Technik

Theater

Veranstaltungsorganisation

cpj-spenden

Eine Vision
braucht
Visionsträger.

Unterstütze unsere Arbeit durch deine Spende.

Eine Idee oder ein klares Bild von einer neuen Gemeindeform zu haben, ist ein wunderbares Geschenk. Um eine Vision zu leben, braucht es Menschen, die diese Vision mittragen durch Gebet, Begleitung, Mitdenken, Mitgestalten, Mitarbeit, Unterstützung und Spenden. Menschen, die zum Gesicht dieser Vision werden, sind entscheidend für die Umsetzung.
Wir leben davon, dass checkpointer und Freunde des cpJ diese Arbeit durch ihre Spenden unterstützen. Jede Spende hilft. Wir sind überzeugt, dass ein Segen auf dem Geben von Spenden liegt.

ZUM SPENDENFORMULAR

BANKVERBINDUNG
IBAN DE43520604100108001456
BIC GENODEF1EK1

cpj-verantwortung

Eine Vision
braucht Menschen,
die diese Vision leben.

Für eine lebendige Vision sind Menschen gefragt, die diese auch mit Leben ausfüllen. Uns ist besonders die gabenorientierte Mitarbeit ein sehr wichtiger Wert geworden. Wir können nur das leisten, was Menschen von sich aus tun wollen. Deshalb ist es uns wichtig, dass jeder seine Gaben entdecken kann. Diese bestimmen den Platz seiner Mitarbeit. Neben der Mitarbeit ist auch die Teilhabe an der Gemeinschaft eine zentrale Säule für eine lebendige Vision.
Wir sehen, dass wir Verantwortung für unsere Gemeinschaft und für andere tragen. Deshalb bieten wir verschiedene Formate, um miteinander Glauben und Leben zu teilen, ohne gemeinsam zu wohnen. Gemeinschaft wird vielfältig gelebt. Im Gottesdienst, in einer Kleingruppe, in einem Mitarbeiterteam oder zu verschiedenen kleinen und großen Events. Um unserer sozialen Verantwortung für andere gerecht zu werden, sind wir immer wieder fragend, wer wie Hilfe und Unterstützung brauchen kann. Das kann ganz naheliegend sein oder auch Projekte in anderen Ländern. Als vermehrt Flüchtlinge nach Erfurt gekommen sind hat sich unser Team Soziale Verantwortung (SoVa) den Schwerpunkt auf Gemeinschaft und Integration von Geflüchteten gemacht. Jeden 1. Freitag findet der SoVa-Event in der Gerberstraße statt. Es können aber auch Einzelinitiativen sein. Z.B. treffen sich regelmäßig Leute mit Eltern auf dem Spielplatz neben dem CVJM Erfurt auf einen Kaffee oder initiieren eine Krabbelgruppe. Neben Gemeinschaftsangeboten spenden wir unseren Zehnten an soziale christliche Projekte vor Ort oder auch weltweit.

Bereiche, in denen wir uns engagieren:

SoVa (Soziale Verantwortung)

ACJ Kolumbien

Krabbelgruppe

Die Hauskreise im cpJ

Die Hauskreise im cpJ

„Wir wollen liebevoll mit anderen Menschen leben. Dabei wissen wir, dass Gott immer bei uns ist; seine Liebe soll unsere Beziehungen bestimmen. Wir passen aufeinander auf und wollen im Geist der Wahrheit und Freiheit leben. Wahrheit und Freiheit sind uns wichtig, einander die Wahrheit zu sagen, wie wir sie aus der Bibel verstehen und einander die Freiheit geben, darauf zu reagieren.“ Aus den Werten...

Gemeinschaft wird erlebbar in kleinen Gruppen. Ob zusammen grillen, ins Kino gehen oder beten.

Mehr Infos findest du hier:

Einladung zur 10 Jahre Jubiläumsfeier am 26.06.2018

Wow!
Schon 10 Jahre Partnerschaft zwischen dem CVJM Thüringen e.V. und dem ACJ/YMCA Quindío/Kolumbien sind vergangen.

Dieses Ereignis möchten wir gebührend feiern und laden euch dazu recht herzlich ein.
Am Dienstag, dem 26.06.2018 ab 17:00 Uhr geht es mit einem offiziellen Teil, beim CVJM Erfurt e.V. los.

Gerne könnt ihr auch ab 15:00 Uhr mit euren Kindern zum Kindernachmittag kommen und unsere 10 kolumbianische Gäste kennen lernen.
Ab 19:30 Uhr gibt es dann sogar lateinamerikanische Livemusik.
Aktuell läuft unsere deutsch-kolumbianische Jugendbegegnung in Thüringen. Die Teilnehmer dieser Begegnung werden an diesem Tag dabei sein, diesen bereichern und mitgestalten.
Alle anderen Infos findet ihr auf der Einladungskarte.

Wir freuen uns auf euer Kommen!

Liebe Grüße
Tobias im Namen des Arbeitskreises weltweit des CVJM Thüringen e.V.

 

Gottesdienst am Karfreitag: kreuzweise

Luk 23, 39-43 (NGÜ)
Detlef Kauper 

 

Einer der beiden Verbrecher, die mit ihm am Kreuz hingen, höhnte: »Du bist doch der Messias, oder nicht? Dann hilf dir selbst, und hilf auch uns!« Aber der andere wies ihn zurecht. »Fürchtest du Gott auch jetzt noch nicht, wo du doch ebenso schlimm bestraft worden bist wie dieser Mann und wie ich?«, sagte er zu ihm. »Dabei werden wir zu Recht bestraft; wir bekommen den Lohn für das, was wir getan haben. Er aber hat nichts Unrechtes getan. «Dann sagte er: »Jesus, denk an mich, wenn du deine Herrschaft als König antrittst!« Jesus antwortete ihm: »Ich sage dir: Heute noch wirst du mit mir im Paradies sein.«

Gottesdienst am Ostersonntag: kreuzweise

Luk 24, 1-12 (BB)
Malte Kleinert 

 

Am ersten Tag der neuen Woche gingen die Frauengleich in der Morgendämmerung zum Grab. Sie brachten die wohlriechenden Öle mit, die sie vorbereitet hatten. Da entdeckten sie, dass der Stein vom Grab weggerollt war. Sie gingen in die Grabkammer. Doch den Leichnam von Jesus, dem Herrn, konnten sie nicht finden. Sie überlegten noch, was sie von alldem halten sollten. Da traten zwei Männer in leuchtenden Gewändern zu ihnen. Die Frauen erschraken und hielten den Blick gesenkt. Die beiden Männer sagten zu ihnen: »Warum sucht ihr den Lebenden bei den Toten? Er ist nicht hier: Gott hat ihn von den Toten auferweckt! Erinnert euch an das, was er damals in Galiläa zu euch gesagt hat: ›Der Menschensohn muss ausgeliefert werden in die Hände der Sünder und am Kreuz sterben. Aber am dritten Tag wird er von den Toten auferstehen. ‹«Da erinnerten sich die Frauen an das, was Jesus gesagt hatte. Die Frauen kehrten vom Grab zurück und berichteten alles den elf Jüngern und den anderen Anwesenden. Es waren Maria aus Magdala, Johanna, Maria, die Mutter von Jakobus, und noch andere, die zu ihnen gehörten. Die Frauen erzählten den Aposteln, was sie erlebt hatten. Die Apostel hielten ihren Bericht für reine Erfindung und glaubten ihnen nicht. Aber Petrus stand auf und rannte zum Grab. Er schaute hinein, sah aber nur die Leinen binden. So ging er wieder zurück und fragte sich verwundert, was da wohl geschehen war.

Gottesdienst zum Start der Allianzgebetswoche

Matthäus 28, 16-20
Darius Eis 

 

16Die elf Jünger gingen nach Galiläa. Sie stiegen auf den Berg, wohin Jesus sie bestellt hatte. 17Als sie Jesus sahen, fielen sie vor ihm nieder. Aber einige hatten auch Zweifel. 18Jesus kam zu ihnen und sagte: »Gott hat mir alle Macht gegeben, im Himmel und auf der Erde. 19Geht nun hin zu allen Völkern und ladet die Menschen ein, meine Jünger und Jüngerinnen zu werden. Tauft sie im Namen des Vaters, des Sohnes und des Heiligen Geistes! 20Und lehrt sie, alles zu tun, was ich euch geboten habe! Seid gewiss: Ich bin immer bei euch, jeden Tag, bis zum Ende der Welt.«

 

Gottesdienst: die Sommerreihe

2. Korinther 5, 17-21 (BB)
Jannis Bauder 

Wenn jemand zu Christus gehört, gehört er schon zur neuen Schöpfung.Das Alte ist vergangen, etwas Neues ist entstanden! Das alles kommt von Gott. Durch Christus hat er uns mit sich versöhnt. Er hat uns sogar den Dienst übertragen, die Versöhnung zu verkünden. Ja, in Christus war Gott selbst am Werk, um die Welt mit sich zu versöhnen.Er hat den Menschen ihre Verfehlungen nicht angerechnet. Und uns hat er sein Wort anvertraut,das Versöhnung schenkt. Wir treten also im Auftrag von Christus auf. Ja, Gott selbst lädt die Menschen durch uns ein. So bitten wir im Auftrag von Christus:Lasst euch mit Gott versöhnen! Obwohl Christus ohne jede Sünde war,hat Gott ihm unsere Sünde aufgeladen. Denn durch die Verbindung mit Christus sollen wir an Gottes Gerechtigkeit teilhaben.

Gottesdienst: die Sommerreihe

Joh 20,1-18 (NGÜ)
Therese Roppel 

Am ersten Tag der neuen Woche, frühmorgens, als es noch dunkel war, ging Maria aus Magdala zum Grab. Sie sah, dass der Stein, mit dem man das Grab verschlossen hatte, nicht mehr vor dem Eingang war.Da lief sie zu Simon Petrus und zu dem Jünger, den Jesus besonders lieb gehabt hatte, und berichtete ihnen: »Sie haben den Herrn aus dem Grab weggenommen, und wir wissen nicht, wohin sie ihn gebracht haben.« Sofort machten sich Petrus und der andere Jünger auf den Weg und gingen zum Grab hinaus.Die beiden liefen zusammen los, aber der andere Jünger war schneller als Petrus und erreichte das Grab als Erster.Er beugte sich vor, um hineinzuschauen, und sah die Leinenbinden daliegen; aber er ging nicht hinein.Simon Petrus jedoch, der inzwischen auch angekommen war, ging in die Grabkammer hinein. Er sah die Leinenbinden daliegen 7und sah auch das Tuch, das man dem Toten um den Kopf gewickelt hatte. Es lag zusammengerollt an einer anderen Stelle, nicht bei den Binden. Jetzt ging auch der Jünger, der zuerst angekommen war, ins Grab hinein und sah alles. Und er glaubte. Nach der Schrift stand es ja fest, dass Jesus von den Toten auferstehen würde; aber das verstanden sie damals noch nicht. Die beiden Jünger gingen nun wieder nach Hause. Maria aber blieb draußen vor dem Grab stehen; sie weinte. Und während sie weinte, beugte sie sich vor, um ins Grab hineinzuschauen.Da sah sie an der Stelle, wo der Leib Jesu gelegen hatte, zwei Engel in weißen Gewändern sitzen, den einen am Kopfende und den anderen am Fußende.»Warum weinst du, liebe Frau?«, fragten die Engel. Maria antwortete: »Sie haben meinen Herrn weggenommen, und ich weiß nicht, wohin sie ihn gebracht haben.« Auf einmal stand Jesus hinter ihr. Sie drehte sich nach ihm um und sah ihn, erkannte ihn jedoch nicht.»Warum weinst du, liebe Frau?«, fragte er sie. »Wen suchst du?« Maria dachte, es sei der Gärtner, und sagte zu ihm: »Herr, wenn du ihn weggebracht hast, sag mir bitte, wo du ihn hingelegt hast, dann hole ich ihn wieder.« –»Maria!«, sagte Jesus. Da wandte sie sich um und rief: »Rabbuni!« (Das bedeutet »Meister«; Maria gebrauchte den hebräischen Ausdruck.)Jesus sagte zu ihr: »Halte mich nicht fest! Ich bin noch nicht zum Vater in den Himmel zurückgekehrt. Geh zu meinen Brüdern und sag ihnen, dass ich zu ihm zurückkehre – zu meinem Vater und eurem Vater, zu meinem Gott und eurem Gott.«Da ging Maria aus Magdala zu den Jüngern zurück. »Ich habe den Herrn gesehen!«, verkündete sie und erzählte ihnen, was er zu ihr gesagt hatte.

Gottesdienst: Geist Zeit

Apostelgeschichte 2, 1-13 (BB)
Malte Kleinert 

 

Als das Pfingstfest kam, waren wieder alle zusammen, die zu Jesus gehörten.Plötzlich kam vom Himmel her ein Rauschen wie von einem starken Wind. Das Rauschen erfüllte das ganze Haus, in dem sie sich aufhielten. Dann erschien ihnen etwas wie züngelnde Flammen. Die verteilten sich und ließen sich auf jedem Einzelnen von ihnen nieder. Alle wurden vom Heiligen Geist erfüllt. Sie begannen, in fremden Sprachen zu reden – ganz so, wie der Geist es ihnen eingab. In Jerusalem lebten auch fromme Juden aus aller Welt, die sich hier niedergelassen hatten. Als das Rauschen einsetzte, strömten sie zusammen. Sie waren verstört, denn jeder hörte sie in seiner eigenen Sprache reden. Erstaunt und verwundert sagten sie: »Sind das nicht alles Leute aus Galiläa, die hier reden? Wie kommt es, dass jeder von uns sie in seiner Muttersprache reden hört? Wir kommen aus Persien, Medien und Elam. Wir stammen aus Mesopotamien, Judäa und Kappadozien, aus Pontus und der Provinz Asia, aus Phrygien und Pamphylien. Aus Ägypten und der Gegend von Kyrene in Libyen, ja sogar aus Rom sind Besucher hier. Wir sind Juden von Geburt an, aber auch Fremde, die zum jüdischen Glauben übergetreten sind. Auch Kreter und Araber sind dabei. Wir alle hören diese Leute in unseren eigenen Sprachen erzählen, was Gott Großes getan hat.« Erstaunt und ratlos sagte einer zum anderen: »Was hat das wohl zu bedeuten?« Wieder andere spotteten: »Die haben zu viel süßen Wein getrunken!«

Gottesdienst: Jahreslosung 2024

1. Korinther 1,10-15
Darius Eis 

 

10 Brüder und Schwestern, im Namen unseres Herrn Jesus Christus bitte ich euch: Seid einig und lasst nicht zu, dass sich verschiedene Lager unter euch bilden! Haltet vielmehr zusammen in gleicher Überzeugung und gleicher Meinung.11 Meine Brüder und Schwestern, ich habe von Chloes Leuten erfahren, dass es unter euch Streit gibt.12 Ich meine damit, dass jeder von euch etwas anderes sagt: »Ich gehöre zu Paulus.« »Ich gehöre zu Apollos. «»Ich gehöre zu Kephas « »Ich gehöre zu Christus.«13 Christus lässt sich doch nicht zerteilen! Bin etwa ich, Paulus, für euch gekreuzigt worden? Oder wurdet ihr im Namen von Paulus getauft?14 Ich danke Gott, dass ich außer Krispus und Gaius niemanden von euch getauft habe!15 So kann wenigstens niemand sagen, dass ihr in meinem Namen getauft worden seid.

 

Gottesdienst: Knetscht du noch oder lebst du’s schon?

Matth. 13, 31-33 (BB)
Karsten Kopjar & Maja Braunmiller 

Jesus erzählte der Volksmenge ein weiteres Gleichnis: »Das Himmelreich gleicht einem Senfkorn: Ein Mann nahm es und säte es auf seinen Acker. Das Senfkorn ist das kleinste aller Samenkörner. Aber wenn eine Pflanze daraus gewachsen ist, ist sie größer als die anderen Sträucher. Sie wird ein richtiger Baum. Die Vögel kommen und bauen Jesus erzählte der Volksmenge ein weiteres Gleichnis: »Das Himmelreich gleicht einem Sauerteig. Eine Frau nahm ihn und mischte ihn unter drei Säckchen Mehl. Am Ende war der ganze Teig durchsäuert.«

Gottesdienst: Knetscht du noch oder lebst du’s schon?

Lukas 8, 4-8 (BB)
Simon Roppel 

Eine große Volksmenge versammelte sich um Jesus, und aus allen Orten strömten die Leute zu ihm. Da erzählte er ihnen ein Gleichnis: »Ein Bauer ging aufs Feld, um seine Saat auszusäen. Während er die Körner auswarf, fiel ein Teil davon auf den Weg. Die Körner wurden zertreten, und die Vögel pickten sie auf. Ein anderer Teil fiel auf felsigen Boden. Die Körner gingen auf und vertrockneten schnell wieder, weil sie keine Feuchtigkeit hatten. Ein weiterer Teil fiel zwischen die Disteln. Die Disteln gingen mit auf und erstickten die junge Saat. Aber ein anderer Teil fiel auf guten Boden. Die Körner gingen auf und brachten hundertfachen Ertrag. «Dann rief Jesus noch: »Wer Ohren zum Hören hat, soll gut zuhören.«

Gottesdienst: Knetscht du noch oder lebst du’s schon?

Matthäusevangelium 25, 14-30 (BB)
Malte Kleinert 

»Es wird dann so sein wie bei einem Mann, der vorhatte, ins Ausland zu reisen. Er rief alle seine Verwalter zusammen und vertraute ihnen sein Vermögen an. Sie sollten während seiner Abwesenheit gut damit wirtschaften. Dem einen gab er fünf Zentner Silberstücke, einem anderen zwei und dem dritten einen Zentner, jedem nach seinen Fähigkeiten. Danach reiste er ab. Der Mann mit den fünf Zentnern Silberstücke machte sich sofort daran, mit dem Geld Geschäfte zu treiben, und konnte so die Summe verdoppeln. Auch der die zwei Zentner bekommen hatte, verdiente zwei hinzu. Der dritte aber vergrub den Zentner, den sein Herr ihm anvertraut hatte, an einem sicheren Ort. Nach langer Zeit kehrte der Herr von seiner Reise zurück und forderte seine Diener auf, mit ihm abzurechnen. Der Mann, der fünf Zentner Silberstücke erhalten hatte, trat vor und übergab ihm zehn Zentner. Er sagte: ›Herr, fünf Zentner hast du mir gegeben. Hier, ich habe fünf dazuverdient.‹ Da lobte ihn sein Herr: ›Gut so, du bist ein tüchtiger und zuverlässiger Verwalter. In kleinen Dingen bist du treu gewesen, darum werde ich dir Großes anvertrauen. Komm zu meinem Fest und freu dich mit mir!‹Danach kam der Mann mit den zwei Zentnern. Er berichtete: ›Herr, ich habe den Betrag, den du mir gegeben hast, verdoppeln können.‹ Da lobte ihn der Herr: ›Gut gemacht, du bist ein tüchtiger und zuverlässiger Verwalter. In kleinen Dingen bist du treu gewesen, darum werde ich dir Großes anvertrauen. Komm zu meinem Fest und freu dich mit mir!‹ Schließlich kam der Diener, dem der Herr einen Zentner Silberstücke gegeben hatte, und erklärte: ›Ich kenne dich als strengen Herrn und dachte: Du erntest, was andere gesät haben; du nimmst dir, wofür du nichts getan hast. Aus Angst habe ich dein Geld sicher aufbewahrt. Hier hast du es wieder zurück!‹ Zornig antwortete ihm darauf sein Herr: ›Was bist du nur für ein böser und fauler Verwalter! Wenn du schon der Meinung bist, dass ich ernte, was andere gesät haben, und mir nehme, wofür ich nichts getan habe, hättest du mein Geld wenigstens bei einer Bank anlegen können! Dann hätte ich immerhin noch Zinsen dafür bekommen! Nehmt ihm das Geld weg und gebt es dem, der die zehn Zentner hat! Denn wer viel hat, der bekommt noch mehr dazu, ja, er wird mehr als genug haben! Wer aber nichts hat, dem wird selbst noch das Wenige, das er hat, genommen. Und jetzt werft diesen Nichtsnutz hinaus in die tiefste Finsternis, wo es nur noch Heulen und ohnmächtiges Jammern gibt!‹«

Gottesdienst: Knetscht du noch oder lebst du’s schon?

Psalm 145 (LU)
Darius Eis 

Ein Loblied Davids. Ich will dich erheben, mein Gott, du König, und deinen Namen loben immer und ewiglich. Ich will dich täglich loben und deinen Namen rühmen immer und ewiglich. Der HERR ist groß und sehr zu loben, und seine Größe ist unausforschlich. Kindeskinder werden deine Werke preisen und deine gewaltigen Taten verkündigen. Sie sollen reden von deiner hohen, herrlichen Pracht; deinen Wundern will ich nachsinnen. Sie sollen reden von deinen mächtigen Taten, und ich will erzählen von deiner Herrlichkeit; sie sollen preisen deine große Güte und deine Gerechtigkeit rühmen. Gnädig und barmherzig ist der HERR, geduldig und von großer Güte. Der HERR ist allen gütig und erbarmt sich aller seiner Werke. Es sollen dir danken, HERR, alle deine Werke und deine Heiligen dich loben und die Ehre deines Königtums rühmen und von deiner Macht reden, dass den Menschenkindern deine gewaltigen Taten kundwerden und die herrliche Pracht deines Königtums. Dein Reich ist ein ewiges Reich, und deine Herrschaft währet für und für. Der HERR ist getreu in all seinen Worten und gnädig in allen seinen Werken. Der HERR hält alle, die da fallen, und richtet alle auf, die niedergeschlagen sind. Aller Augen warten auf dich, und du gibst ihnen ihre Speise zur rechten Zeit. Du tust deine Hand auf und sättigst alles, was lebt, mit Wohlgefallen.  Der HERR ist gerecht in allen seinen Wegen und gnädig in allen seinen Werken. Der HERR ist nahe allen, die ihn anrufen, allen, die ihn mit Ernst anrufen. Er tut, was die Gottesfürchtigen begehren, und hört ihr Schreien und hilft ihnen. Der HERR behütet alle, die ihn lieben, und wird vertilgen alle Gottlosen. Mein Mund soll des HERRN Lob verkündigen, und alles Fleisch lobe seinen heiligen Namen immer und ewiglich.

Gottesdienst: Knetscht du noch oder lebst du’s schon? – Das Gute und das Böse

Matthäus 13,24-30 (BB)
Detlef Kauper 

24Jesus erzählte der Menge noch ein anderes Gleichnis: »Mit dem Himmelreich ist es wie mit einem Mann, der guten Samen auf seinen Acker säte. 25Eines Nachts, als alles schlief, kam sein Feind, säte Unkraut zwischen den Weizen und machte sich davon. 26 Als dann die Saat aufging und Ähren ansetzte, kam auch das Unkraut zum Vorschein. 27Da gingen die Arbeiter zum Gutsherrn und fragten: ›Herr, hast du nicht guten Samen auf deinen Acker gesät? Woher kommt jetzt dieses Unkraut?‹ – 28›Ein Feind von mir hat das getan‹, gab er zur Antwort. Die Arbeiter fragten: ›Möchtest du, dass wir hingehen und das Unkraut ausreißen und einsammeln?‹ – 29›Nein‹, entgegnete der Gutsherr, ›ihr würdet mit dem Unkraut auch den Weizen ausreißen. 30Lasst beides miteinander wachsen, bis die Zeit der Ernte da ist. Dann werde ich zu den Erntearbeitern sagen: Reißt zuerst das Unkraut aus, sammelt es ein und bündelt es, um es zu verbrennen; und dann bringt den Weizen in meine Scheune!‹«

Gottesdienst: Knetscht du noch oder lebst du’s schon? – Von Schätzen, Perlen und Feldern

Matthäus 13,44-46 (BB)
Malte Kleinert 

44Das Himmelreich gleicht einem Schatz, der im Acker vergraben ist: Ein Mann entdeckte ihn und vergrub ihn wieder. Voller Freude ging er los und verkaufte alles, was er hatte. Dann kaufte er diesen Acker. 45Ebenso gleicht das Himmelreich einem Kaufmann: Der war auf der Suche nach schönen Perlen. 46Er entdeckte eine besonders wertvolle Perle. Da ging er los und verkaufte alles, was er hatte. Dann kaufte er diese Perle.«

Gottesdienst: kreuzweise

Markus 15, 16-24
Darius Eis 

 

16Die Soldaten brachten Jesus in den Innenhof des Palastes, das sogenannte Prätorium. Dort versammelte sich die ganze Kohorte um ihn.17Dann hängten sie Jesus einen purpurroten Mantel um. Sie flochten ihm eine Krone aus Dornenzweigen und setzen sie ihm auf.18Sie grüßten ihn voller Hohn: »Es lebe der König der Juden!«19Dabei schlugen sie ihm mit einem Stock auf den Kopf und spuckten ihn an. Sie knieten nieder und warfen sich vor ihm auf den Boden.20Nachdem sie ihn so verspottet hatten, zogen sie ihm den purpurroten Mantel aus und seine eigenen Kleider wieder an. Dann führten sie Jesus aus der Stadt, um ihn zu kreuzigen.21Da kam ein Mann vorbei. Es war Simon von Kyrene, der Vater von Alexander und Rufus. Er kam gerade vom Feld zurück. Den zwangen sie, für Jesus das Kreuz zu tragen.22So brachten sie ihn zu der Stelle, die Golgota heißt –das bedeutet übersetzt »Schädelplatz«.23Sie wollten ihm Wein zu trinken geben, der mit Myrrhe versetzt war. Aber er nahm ihn nicht. 24 Dann kreuzigten sie ihn. Sie verteilten seine Kleider und losten aus, wer was bekommen sollte.

Gottesdienst: kreuzweise

Mt 27, 11-26
Antje Schelter 

 

Jesus wurde vor den römischen Statthalter gebracht. Pilatus fragte ihn: »Bist du der König der Juden? «Jesus antwortete: »Du sagst es. «Die führenden Priester und Ratsältestenbrachten ihre Anklagepunkte gegen Jesus vor. Aber Jesus gab darauf keine Antwort. Da sagte Pilatus zu ihm: »Hörst du nicht, was sie alles gegen dich vorbringen? «Jesus sagte kein einziges Wort dazu. Der römische Statthalter wunderte sich sehr darüber. Es war üblich, dass der römische Statthalterjedes Jahr zum Passafest einen Gefangenen begnadigte. Dieser durfte von der Volksmenge bestimmt werden. Damals gab es einen berüchtigten Gefangenen, der Jesus Barabbas hieß. Als die Menschen versammelt waren, fragte Pilatus sie: »Wen von beiden wollt ihr? Wen soll ich euch freigeben: Jesus Barabbas oder Jesus, der Christus genannt wird? «Denn er wusste, dass man ihm Jesus nur aus Neid ausgeliefert hatte. Während er noch auf dem Richterstuhl saß, ließ ihm seine Frau ausrichten: »Tu diesem Menschen nichts an! Er ist ein Gerechter. Seinetwegen hatte ich heute Nacht einen Albtraum. «Doch die führenden Priester und Ratsältestenüberredeten die Menschenmenge: Sie sollten von Pilatus verlangen, Barabbas zu begnadigen und Jesus hinrichten zu lassen. Da wandte sich Pilatus an die Menschenmenge und fragte: »Wen von beiden wollt ihr? Wen soll ich euch freilassen? «Sie riefen: »Barabbas!« Pilatus fragte sie weiter: »Was soll ich mit Jesus machen, der Christus genannt wird? «Da schrien alle: »Ans Kreuz mit ihm! «Er fragte sie: »Was hat er denn verbrochen? «Aber sie schrien nur noch lauter: »Ans Kreuz mit ihm!« Pilatus merkte, dass seine Versuche nichts bewirkten. Der Tumult wurde sogar immer noch größer. Da ließ er sich Wasser bringen und wusch sich vor der Volksmenge die Hände. Er sagte: »Mich trifft keine Schuld an seinem Tod. Das ist eure Sache. «Darauf rief das ganze Volk: »Die Strafe für seinen Tod soll uns und unsere Kinder treffen!«Daraufhin gab Pilatus ihnen Barabbas frei. Jesus aber ließ er auspeitschen. Er übergab ihn den Soldaten, damit sie ihn kreuzigten.

Gottesdienst: kreuzweise

Joh 20, 11-18
Tina Gölzner 

 

Maria blieb draußen vor dem Grab stehen und weinte. Mit Tränen in den Augen beugte sie sich vor und schaute in die Grabkammer hinein. Da sah sie zwei Engel in weißen Gewändern dort sitzen, wo der Leichnam von Jesus gelegen hatte. Einer saß am Kopfende, der andere am Fußende. Die Engel fragten Maria: »Frau, warum weinst du? «Maria antwortete: »Sie haben meinen Herrn weggenommen. Und ich weiß nicht, wo sie ihn hingelegt haben!« Nach diesen Worten drehte sie sich um und sah Jesus dastehen. Sie wusste aber nicht, dass es Jesus war. Jesus fragte sie: »Frau, warum weinst du? Wen suchst du? «Maria dachte: Er ist der Gärtner. Darum sagte sie zu ihm: »Herr, wenn du ihn weggebracht hast, dann sage mir, wo du ihn hingelegt hast. Ich will ihn zurückholen! «Jesus sagte zu ihr: »Maria! «Sie wandte sich ihm zu und sagte auf Hebräisch: »Rabbuni!« –Das heißt: »Lehrer«. Jesus sagte zu ihr: »Halte mich nicht fest! Ich bin noch nicht hinaufgegangen zum Vater. Aber geh zu meinen Brüdern und Schwestern und richte ihnen von mir aus: ›Ich gehe hinauf zu meinem Vater und eurem Vater, zu meinem Gott und eurem Gott.‹«Maria aus Magdala ging zu den Jüngern. Sie verkündete ihnen: »Ich habe den Herrn gesehen!« Und sie erzählte, was er zu ihr gesagt hatte.

Gottesdienst: kreuzweise

Markus 15, 24-39 (BB)
Karsten Kopjar 

 

Dann kreuzigten sie ihn. Sie verteilten seine Kleider und losten aus, wer was bekommen sollte. Es war die dritte Stunde, als sie ihn kreuzigten. Auf einem Schild stand der Grund für seine Verurteilung: »Der König der Juden«. Mit Jesus kreuzigten sie zwei Verbrecher, den einen rechts, den anderen links von ihm. [...] Die Leute, die vorbeikamen, lästerten über ihn. Sie schüttelten ihre Köpfe und sagten: »Ha! Du wolltest doch den Tempel abreißen und in nur drei Tagen wieder aufbauen. Rette dich selbst und steig vom Kreuz herab!« Genauso machten sich die führenden Priester zusammen mit den Schriftgelehrten über ihn lustig. Sie sagten: »Andere hat er gerettet. Sich selbst kann er nicht retten. Der Christus, der König von Israel, soll jetzt vom Kreuz herabsteigen. Wenn wir das sehen, glauben wir an ihn. «Auch die beiden Verbrecher, die mit ihm gekreuzigt worden waren, verspotteten ihn. Es war die sechste Stunde, da breitete sich Finsternis aus über das ganze Land. Sie dauerte bis zur neunten Stunde. In der neunten Stunde schrie Jesus laut: »Eloi, Eloi, lema sabachtani?« Das heißt übersetzt: »Mein Gott, mein Gott, warum hast du mich verlassen?« Als sie das hörten, sagten einige von denen, die dabeistanden: »Habt ihr das gehört? Er ruft nach Elija.« Einer lief hin und tauchte einen Schwamm in Essig. Den steckte er auf eine Stange und hielt ihn Jesus zum Trinken hin. Er sagte: »Lasst mich nur machen! Wir wollen mal sehen, ob Elija kommt und ihn herunterholt.« Aber Jesus schrie laut auf und starb. Da zerriss der Vorhang im Tempel von oben bis unten in zwei Teile. Ein römischer Hauptmann stand gegenüber vom Kreuz. Er sah genau, wie Jesus starb. Da sagte er: »Dieser Mensch war wirklich Gottes Sohn!«

Gottesdienst: Krisenfest

Prediger 4, 8-12
Malte Kleinert

8Da ist einer, der geht allein durchs Leben. Er hat keinen Sohn und auch keinen Bruder. Doch Arbeit hat er ohne Ende, und vom Reichtum bekommt er nicht genug. Muss er sich da nicht fragen: »Für wen arbeite ich denn so hart? Und warum gönne ich mir nichts Gutes?« Auch das ist Windhauch und ein schlechtes Geschäft. 9Zwei sind besser dran als einer allein! Denn zu zweit geht die Arbeit leichter von der Hand. 10Und wenn einer von beiden hinfällt, hilft ihm der andere wieder auf die Beine. Wenn aber einer allein ist und hinfällt, ist kein anderer da, der ihm hilft. 11Wenn zwei dicht beieinanderliegen, wird ihnen warm. Wenn aber einer allein ist, wie kann dem warm werden? 12Einer allein kann überwältigt werden. Zwei miteinander können dem Angriff standhalten, und die dreifache Schnur reißt nicht so schnell!

Gottesdienst: Krisenfest

Psalm 121
Detlef Kauper

1EIN LIED FÜR DIE PILGERREISE. Ich schaue hoch zu den Bergen. Woher kommt Hilfe für mich? 2Hilfe für mich, die kommt vom Herrn! Er hat Himmel und Erde gemacht. 3Er lässt deinen Fuß nicht straucheln. Der über dich wacht, schläft nicht. 4Sieh doch: Der über Israel wacht, der schläft und schlummert nicht. 5Der Herr wacht über dich. Der Herr ist dein Schutz, er spendet Schatten an deiner Seite. 6Am Tag wird dir die Sonne nicht schaden und der Mond nicht in der Nacht. 7Der Herr behütet dich vor allem Bösen. Er wacht gewiss über dein Leben. 8Der Herr behütet dein Gehen und Kommen von heute an bis in alle Zukunft.

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Gottesdienst: Krisenfest - Sind Krisen Strafe Gottes?

Hiob 41,1-6
Tobias Nestler

1Jede Hoffnung, es zu besiegen, ist trügerisch. Schon sein bloßer Anblick wirft jeden um. 2Keiner ist so tollkühn, es aufzustören. Wer glaubt denn, dass er ihm standhalten kann? 3Das wäre so, als wollte sich jemand mir widersetzen und glauben, er käme ungeschoren davon. Doch unter dem ganzen Himmel gibt es nichts, was meiner Macht nicht unterworfen ist. 4Ich will noch nicht über das Krokodil schweigen. Ich will weiter von seinen Gliedmaßen sprechen, von der Kraft und Schönheit seines Körperbaus. 5Wer kann die Oberseite seines Kleides aufdecken und in seinen Knochenpanzer eindringen? 6Wer kann die Tore seines Rachens öffnen? Seine Zähne ringsum verheißen Schreckliches.

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Gottesdienst: Krisenfest – Sich über Krisen freuen?!

Römer 5, 1-5 (BB)
David Feige

1 Nachdem wir nun aufgrund des Glaubens für gerecht erklärt worden sind, haben wir Frieden mit Gott durch Jesus Christus, unseren Herrn. 2 Durch ihn haben wir freien Zugang zu der Gnade bekommen, die jetzt die Grundlage unseres Lebens ist, und im Glauben nehmen wir das auch in Anspruch. Darüber hinaus haben wir eine Hoffnung, die uns mit Freude und Stolz erfüllt: Wir werden einmal an Gottes Herrlichkeit teilhaben. 3 Doch nicht nur darüber freuen wir uns; wir freuen uns auch über die Nöte, die wir jetzt durchmachen. Denn wir wissen, dass Not uns lehrt durchzuhalten, 4 und wer gelernt hat durchzuhalten, ist bewährt, und bewährt zu sein festigt die Hoffnung. 5 Und in unserer Hoffnung werden wir nicht enttäuscht. Denn Gott hat uns den Heiligen Geist gegeben und hat unser Herz durch ihn mit der Gewissheit erfüllt, dass er uns liebt.

Gottesdienst: Licht:Blick | 3. Advent

 Jesaja 49,1-6  
   Karsten Kopjar  
1Hört mir zu, ihr Bewohner der Inseln! Gebt acht, ihr Völker in der Ferne! Der Herr hat mich in seinen Dienst gerufen, als ich noch im Mutterleib war. Schon im Schoß meiner Mutter hat er mir meinen Namen gegeben. 2Er hat mir Worte in den Mund gelegt, so scharf wie ein Schwert. Versteckt in seiner Hand, hat er mich bereitgehalten. Wie einen spitzen Pfeil hat er mich in seinem Köcher aufbewahrt. 3Er sagte zu mir: »Du bist mein Knecht. Du trägst den Namen ›Israel‹. Durch dich will ich zeigen, wie herrlich ich bin.« 4Ich aber sagte: »Ich habe mich vergeblich bemüht, für nichts und wieder nichts meine Kraft vertan. Doch der Herr verhilft mir zu meinem Recht, mein Gott wird mich belohnen.« 5Ja, der Herr hat mich schon im Mutterleib zu seinem Knecht gemacht. Ich sollte Jakob zu ihm zurückführen und ganz Israel bei ihm versammeln. So wichtig war ich in seinen Augen, mein Gott gab mir die Kraft dazu. 6Und jetzt sagt er: »Ja, du bist mein Knecht. Du sollst die Stämme Jakobs wieder zusammenbringen und die Überlebenden Israels zurückführen. Aber das ist mir zu wenig: Ich mache dich auch zu einem Licht für die Völker. Bis ans Ende der Erde reicht meine Rettung.«  

 

Gottesdienst: Licht:Blick | Heiliger Abend

Matthäus 1,18-2,12
Denny Göltzner 

 

18 Zur Geburt von Jesus Christus kam es so: Seine Mutter Maria war mit Josef verlobt. Sie hatten noch nicht miteinander geschlafen. Da stellte sich heraus, dass Maria schwanger war – aus dem Heiligen Geist. 19Ihr Mann Josef lebte nach Gottes Willen, aber er wollte Maria nicht bloßstellen. Deshalb wollte er sich von ihr trennen, ohne Aufsehen zu erregen. 20Dazu war er entschlossen. Doch im Traum erschien ihm ein Engel des Herrn und sagte: »Josef, du Nachkomme Davids, fürchte dich nicht, Maria als deine Frau zu dir zu nehmen. Denn das Kind, das sie erwartet, ist aus dem Heiligen Geist. 21Sie wird einen Sohn zur Welt bringen. Dem sollst du den Namen Jesus geben. Denn er wird sein Volk retten: Er befreit es von aller Schuld.« 22Das alles geschah, damit in Erfüllung ging, was der Herr durch den Propheten gesagt hat: 23»Ihr werdet sehen: Die Jungfrau wird schwanger werden und einen Sohn zur Welt bringen. Dem werden sie den Namen Immanuel geben«, das heißt: Gott ist mit uns. 24Josef wachte auf und tat, was ihm der Engel des Herrn befohlen hatte: Er nahm seine Frau zu sich. 25Aber er schlief nicht mit Maria, bis sie ihren Sohn zur Welt brachte. Und er gab ihm den Namen Jesus. 2 1Jesus wurde in Betlehem in Judäa geboren. Zu dieser Zeit war Herodes König. Da kamen Sterndeuter aus dem Osten nach Jerusalem. 2Sie fragten: »Wo ist der neugeborene König der Juden? Denn wir haben seinen Stern im Osten gesehen und sind gekommen, um ihn anzubeten.« 3Als König Herodes das hörte, erschrak er und mit ihm alle in Jerusalem. 4Er rief zu sich alle führenden Priester und Schriftgelehrten des Volkes. Er fragte sie: »Wo soll der Christus geboren werden?« 5Sie antworteten ihm: »In Betlehem in Judäa! Denn im Buch des Propheten steht: 6›Du, Betlehem im Land Juda, du bist keineswegs die unbedeutendste unter den Städten in Juda. Denn aus dir wird der Herrscher kommen, der mein Volk Israel wie ein Hirte führen soll.‹« 7Später rief Herodes die Sterndeuter heimlich zu sich. Er erkundigte sich bei ihnen genau nach der Zeit, wann der Stern erschienen war. 8Dann schickte er sie nach Betlehem und sagte: »Geht und sucht überall nach dem Kind! Wenn ihr es findet, gebt mir Bescheid! Dann will auch ich kommen und es anbeten.« 9Nachdem die Sterndeuter den König gehört hatten, machten sie sich auf den Weg. Derselbe Stern, den sie im Osten gesehen hatten, ging vor ihnen her. Dann blieb er stehen, genau über der Stelle, wo das Kind war. 10Als sie den Stern sahen, waren sie außer sich vor Freude. 11Sie gingen in das Haus und sahen das Kind mit Maria, seiner Mutter. Sie warfen sich vor ihm nieder und beteten es an. Dann holten sie ihre Schätze hervor und gaben ihm Geschenke: Gold, Weihrauch und Myrrhe. 12Gott befahl ihnen im Traum: »Geht nicht wieder zu Herodes!« Deshalb kehrten sie auf einem anderen Weg in ihr Land zurück.

 

Gottesdienst: Licht:Blick | Silvester

Jesaja 50,4-9
Malte Kleinert 

 

4Gott, der Herr, nimmt meine Zunge in die Lehre. Als sein Schüler kann ich dem Erschöpften ein Wort zusprechen, das ihm Mut macht. Jeden Morgen öffnet er mir die Ohren. So kann ich auf ihn hören, wie ein Schüler auf seinen Lehrer hört. 5Gott, der Herr, hat mir die Ohren geöffnet. Ich habe mich nicht verschlossen und mich seinem Auftrag nicht entzogen. 6Als sie mich schlugen, habe ich ihnen den Rücken dargeboten. Als sie mir den Bart ausrissen, habe ich meine Wangen hingehalten. Mein Gesicht habe ich nicht verhüllt, als sie mich beschimpften und anspuckten. 7Aber Gott, der Herr, steht mir bei. Darum lasse ich mich nicht einschüchtern. Ich mache mein Gesicht hart wie einen Kieselstein. Denn ich weiß, dass ich nicht enttäuscht werde. 8Gott ist mir nahe, er setzt mein Recht durch. Wer will mich da noch anklagen? Der soll ruhig mit mir vor Gericht ziehen! Wer will mein Recht anfechten? Der soll nur kommen! 9Ja, Gott, der Herr, steht mir bei. Wer will mich da noch verurteilen? All meine Gegner zerfallen wie ein Kleid, das von Motten zerfressen ist.

 

Gottesdienst: read it – 1. Petrusbrief 2,11-17

1. Petrusbrief 2, 11-17 (BB)
DeNNY GÖLTZNER 

11Meine Lieben, ihr seid Fremde und Gäste in dieser Welt. Deshalb ermahne ich euch: Gebt nicht den Begierden unserer menschlichen Natur nach, die euch von innen her verderben wollen. 12Führt ein vorbildliches Leben unter den Völkern. Sie reden zwar noch schlecht über euch, als wärt ihr Verbrecher. Aber gleichzeitig sehen sie eure guten Werke. Deshalb werden sie am Tag des Gerichts Gott loben. 13Fügt euch um des Herrn willen in jede von Menschen eingesetzte Ordnung. Ordnet euch dem Kaiser unter, der über allen steht, 14und hört auf seine Statthalter. Die hat der Kaiser damit beauftragt, die Verbrecher zu bestrafen und die Rechtschaffenen zu belohnen. 15Denn das ist der Wille Gottes: Bringt durch euer rechtschaffenes Handeln die unwissenden und unvernünftigen Menschen zum Schweigen. 16Handelt als freie Menschen, aber nutzt die Freiheit nicht als Deckmantel für Böses. Handelt als Diener Gottes! 17Bringt allen Menschen Achtung entgegen. Liebt eure Brüder und Schwestern. Habt Ehrfurcht vor Gott und begegnet dem Kaiser mit Achtung.

Gottesdienst: read it – 1. Petrusbrief 3, 8-12

1. Petrusbrief 3, 8-12 (BB)
DeTLEF KAUPER 

8Schließlich bitte ich euch: Seid untereinander einig, mitfühlend, voll Liebe den anderen Brüdern und Schwestern gegenüber, barmherzig und bescheiden. 9Zahlt Böses nicht mit Bösem heim oder eine Beleidigung mit einer Beleidigung. Stattdessen sollt ihr segnen. Denn Gott hat euch dazu berufen, seinen Segen zu empfangen. 10 Wer sich am Leben freuen und gute Tage sehen will, soll seine Zunge hüten. Nichts Böses darf aus seinem Mund kommen und keine Lüge über seine Lippen. 11Er soll sich vom Bösen abwenden und Gutes tun. Frieden soll er suchen und sich dafür einsetzen. 12Denn die Augen des Herrn ruhen auf dem Gerechten und ihrem Gebet schenkt er sein Ohr. Aber er wendet sich gegen alle, die Böses tun. Das christliche Leben im Leiden.

Gottesdienst: read it – 1. Petrusbrief 4, 12-19

1. Petrusbrief 4, 12-19 (BB)
MALTE KLEINERT 

12Meine Lieben! Wundert euch nicht darüber, dass ihr auf die Probe gestellt werdet. Das ist nichts Ungewöhnliches, auch wenn es wie ein Feuer über euch hereinbricht. 13Freut euch vielmehr, dass ihr dadurch am Leiden von Christus Anteil habt. Denn dann könnt ihr auch vor Freude jubeln, wenn seine Herrlichkeit offenbar wird. 14Glückselig seid ihr, wenn ihr beschimpft werdet, weil ihr zu Christus gehört. Denn dann ruht der Geist der Herrlichkeit auf euch, das ist der Geist Gottes. 15Es geht nicht darum, dass jemand leidet, weil er ein Mörder, Dieb oder Verbrecher ist – oder dass er etwas unterschlägt oder veruntreut. 16Wenn er aber leidet, weil er Christ ist, soll er sich nicht schämen. Vielmehr soll er damit Gott verherrlichen. 17Denn die Zeit ist da, in der das Gericht Gottes beginnt – und zwar bei seinem eigenen Haus. Was bei uns geschieht, ist also nur der Anfang. Wie wird dann erst das Ende von denen aussehen, die die Gute Nachricht von Gott nicht glauben? 18So heißt es: »Der Gerechte wird nur mit Mühe gerettet. Wo werden dann aber die Frevler und Sünder sein?« 19Darum gilt für die, die nach dem Willen Gottes leiden: Sie sollen ihr Leben dem treuen Schöpfer anvertrauen und dabei rechtschaffen sein.

Gottesdienst: read it – 1. Petrusbrief 5, 1-7

1. Petrusbrief 5, 1-7 (BB)
ANNIKA DITTMANN 

1Ich bin ein Gemeindeältester und ein Zeuge für die Leiden von Christus. Deshalb habe ich auch Anteil an der Herrlichkeit, die bald offenbar werden wird. Nun ermahne ich die Gemeindeältesten unter euch: 2Leitet die euch anvertraute Gemeinde Gottes wie ein Hirte seine Herde! Achtet auf sie. Tut dies nicht aus Zwang, sondern freiwillig. Denn so gefällt es Gott. Handelt dabei nicht aus hässlicher Gewinnsucht, sondern tut das bereitwillig. 3Spielt euch in eurer Gemeinde nicht als Herrscher auf, sondern seid Vorbilder für die Herde. 4Wenn dann der oberste Hirte erscheint, werdet ihr den Siegeskranz empfangen, dessen Herrlichkeit unvergänglich ist. 5Ebenso ermahne ich euch Jüngere: Ordnet euch den Gemeindeältesten unter. Für euch alle gilt: Euer Umgang miteinander soll von Demut geprägt sein. Denn Gott stellt sich den Hochmütigen entgegen, aber den Bedürftigen schenkt er seine Gnade. 6Beugt euch also demütig unter Gottes starke Hand. Dann wird er euch groß machen, wenn die Zeit dafür gekommen ist. 7Alle eure Sorge werft auf ihn, denn er sorgt für euch.

Gottesdienst: read it – 1.Petrusbrief 1,3-12

1. Petrusbrief 1, 3-12 (BB)
Detlef kauper 

3Gelobt sei Gott, der Vater unseres Herrn Jesus Christus. In seiner großen Barmherzigkeit hat er uns neu geboren. Denn er hat uns eine lebendige Hoffnung geschenkt, weil Jesus Christus von den Toten auferstanden ist. 4Es ist die Hoffnung auf ein unvergängliches Erbe, das rein ist und nie seinen Wert verliert. Das hält Gott im Himmel für euch bereit, 5und er bewahrt euch durch seine Macht. Ihr sollt durch den Glauben gerettet werden. Das wird am Ende der Zeit offenbart werden. 6Darüber könnt ihr euch freuen. Aber es ist trotzdem nötig, dass ihr jetzt noch eine kurze Zeit leidet. Denn ihr werdet auf verschiedene Arten geprüft werden. 7Dadurch soll sich zeigen, ob euer Glaube echt ist. Denn er ist wertvoller als vergängliches Gold, das im Feuer gereinigt wird. Dafür werdet ihr Lob, Herrlichkeit und Ehre erhalten, wenn Jesus Christus wieder erscheint. 8Ihr liebt ihn, obwohl ihr ihn nicht gesehen habt. Ihr glaubt an ihn, obwohl ihr ihn jetzt nicht seht. Deshalb könnt ihr jubeln in unaussprechlicher Freude, die schon von der künftigen Herrlichkeit erfüllt ist. 9So erreicht ihr das Ziel eures Glaubens: eure endgültige Rettung. 10Nach dieser Rettung suchten und fragten die Propheten. Sie haben die Gabe der Gnade bereits vorausgesagt, die für euch bestimmt ist. 11Die Propheten fragten danach, auf welche Zeit und welche Umstände der Geist hinwies. In ihnen wirkte ja der Geist Gottes, den Christus gab. Er zeigte den Propheten im Voraus die Leiden, die auf Christus warteten – und er zeigte ihnen die Herrlichkeit, die darauf folgt. 12Gott offenbarte den Propheten, dass diese Botschaft nicht ihnen selbst dienen sollte. Sie sollte euch dienen. Denn euch ist sie jetzt verkündet worden – und zwar durch diejenigen, die euch die Gute Nachricht gebracht haben. Dafür hat Gott ihnen vom Himmel her den Heiligen Geist geschickt. Sogar die Engel würden gerne mehr darüber erfahren. Die Grundlagen für das christliche Leben

Gottesdienst: read it... Der Brief an die Epheser

Epheser 1,3-14
Malte Kleinert 

 

3Gelobt sei Gott, der Vater unseres Herrn Jesus Christus! Er hat uns gesegnet mit allem Segen, der von seinem Geist erfüllt ist. Im Himmel hält er ihn für uns bereit. Denn wir gehören zu Christus. 4Weil wir zu ihm gehören, hat Gott uns bereits erwählt,bevor die Welt erschaffen wurde. Denn wir sollen heilig und makellos vor ihn treten können in der Liebe. 5Er hat uns im Voraus dazu bestimmt, seine Kinder zu werden. Durch Jesus Christus hat er uns dazu gemacht, und zu ihm sollen wir gehören. So gefiel es Gott, und das war sein Wille. 6Das geschieht zum Lob seiner herrlichen Gnade. Die hat er uns durch den geschenkt, den er liebt. 7Weil wir zu ihm gehören, schenkt Gott uns durch sein Blut die Erlösung. Damit schenkt er uns zugleich die Vergebung unserer Verfehlungen. So reich ist seine Gnade. 8Er gewährt sie uns über jedes Maß hinaus und schenkt uns alle Weisheit und Einsicht. 9Er hat uns das Geheimnis seines Willens offenbart. So gefiel es ihm, und so hatte er es beschlossen: Durch Christus 10sollte die Zeit erfüllt werden. Unter Christus als dem Haupt sollte alles zusammengefasst werden im Himmel und auf der Erde. 11Weil wir zu Christus gehören, wurden wir als Erben eingesetzt – so wie Gott es für uns im Voraus bestimmt hat. So hat er es beschlossen, der ja alles bewirkt. Nach seinem Willen sollte es geschehen. 12Denn wir sollen dem Lob seiner Herrlichkeit dienen – wir, die schon zuvor auf Christus gehofft haben. 13Weil ihr zu ihm gehört, hat Gott auch euch sein Siegel aufgedrückt. Dieses Siegel ist der Heilige Geist, den er versprochen hat.Denn ihr habt die Verkündigung der Wahrheit gehört: die Gute Nachricht von eurer Rettung. Ihr habt diese Botschaft im Glauben angenommen. 14Der Heilige Geist ist der Vorschuss auf unser Erbe, bis Gott uns als sein Eigentum endgültig erlöst. So dient das alles dem Lob von Gottes Herrlichkeit.

 

Gottesdienst: read it... Der Brief an die Epheser

Epheser 3, 14-20; 4, 1-7
Tobias Nestler 

 

14Deshalb beuge ich vor dem Vater meine Knie. 15Jeder Stamm und jedes Volk im Himmel und auf der Erde erhält seinen Namen von ihm. 16Er soll euch so ausstatten, wie es dem Reichtum seiner Herrlichkeit entspricht: Durch seinen Geist soll er euch in eurer innersten Überzeugung fest machen. 17Denn Christus soll durch den Glauben in euren Herzen wohnen. Und ihr sollt in der Liebe verwurzelt und fest auf ihr gegründet bleiben. 18So könnt ihr sie zusammen mit allen Heiligen in ihrer Breite, Länge, Höhe und Tiefe erfassen. 19Ihr werdet auch in der Lage sein, die Liebe von Christus zu erkennen, die alle Erkenntnis übersteigt. Auf diese Weise werdet ihr Anteil bekommen an der Gegenwart Gottes. Sie wird euer Leben ganz erfüllen. 20Dank sei Gott, der die Macht hat, unendlich viel mehr zu tun –weit mehr als alles, was wir von ihm erbitten oder uns ausdenken können. So groß ist seine Macht, die in uns wirkt.21Er regiert in Herrlichkeit in seiner Gemeinde –das heißt: in der Gemeinschaft derer, die zu Christus Jesus gehören. 1Ich bitte euch als jemand, der in Haft ist, weil er zum Herrn gehört: Führt euer Leben so, dass es dem entspricht, wozu Gott euch berufen hat:2voller Demut, Freundlichkeit und Geduld. Ertragt euch gegenseitig in Liebe.3Bemüht euch darum, die Einheit zu bewahren, die sein Geist euch geschenkt hat. Der Frieden ist das Band, das euch alle zusammenhält.4Ihr seid ein Leib und ein Geist lebt in euch. So ist es ja auch eine Hoffnung, zu der Gott euch berufen hat.5Es gibt nur den einen Herrn, den einen Glauben und die eine Taufe.6Und ebenso gibt es nur den einen Gott, den Vater von uns allen. Er regiert über alle, wirkt durch alle und erfüllt alle. 7Jeder Einzelne von uns hat die Gnade in dem Maß erhalten, wie Christus sie ihm schenkt.

 

Gottesdienst: read it... Der Brief an die Epheser

Epheser 5,17-24
Detlef Kauper 

 

17Lasst es daher nicht an der nötigen Einsicht fehlen, sondern lernt zu verstehen, was der Herr von euch möchte. 18Und trinkt euch keinen Rausch an, denn übermäßiger Weingenuss führt zu zügellosem Verhalten. Lasst euch vielmehr vom Geist ⸂Gottes⸃ erfüllen. 19Ermutigt einander mit Psalmen, Lobgesängen und von Gottes Geist eingegebenen Liedern; singt und jubelt aus tiefstem Herzen zur Ehre des Herrn 20und dankt Gott, dem Vater, immer und für alles im Namen von Jesus Christus, unserem Herrn. 21 Ordnet euch einander unter; tut es aus Ehrfurcht vor Christus! 22Ihr Frauen, ordnet euch euren Männern unter! Ihr zeigt damit, dass ihr euch dem Herrn unterordnet. 23Denn der Mann ist das Haupt der Frau, genauso wie Christus das Haupt der Gemeinde ist – er, der sie errettet und zu seinem Leib gemacht hat. 24Und wie die Gemeinde sich Christus unterordnet, so sollen sich auch die Frauen ihren Männern in allem unterordnen.

Gottesdienst: read it... Der Brief an die Epheser

Epheser 6,10-20
Denny Göltzner 

 

10Und schließlich: Werdet stark durch eure Verbundenheit mit dem Herrn. Lasst euch stärken durch seine Kraft.11Legt alle Waffen an, die Gott euch gibt. Dann könnt ihr dem Teufel und seiner Hinterlist widerstehen.12Denn unser Kampf richtet sich nicht gegen Menschenaus Fleisch und Blut. Er richtet sich gegen die Mächte und Gewalten, die Weltenherrscher, die diese Finsternis regieren. Ja, er richtet sich gegen die bösen Geister, die im Reich der Lüfte herrschen.13Deshalb sollt ihr zu allen Waffen greifen, die Gott euch gibt. Damit könnt ihr in den schlimmen Tagen Widerstand leisten. Und wenn ihr alles richtig zum Einsatz bringt, könnt ihr dem Angriff standhalten. 14Also haltet stand! Tragt die Wahrheit als Gürtel um eure Hüfte und zieht die Gerechtigkeit als Brustpanzer an.15Und tragt an euren Füßen als Schuhe die Bereitschaft, die Gute Nachricht vom Frieden zu verkünden.16Was auch kommen mag: Ergreift als euren Schild den Glauben! Mit ihm könnt ihr alle brennenden Pfeile abwehren, die der Böse gegen euch schießt.17Nehmt als Helm eure Rettung in Empfang. Und lasst euch das Schwert geben,das der Heilige Geist euch schenkt:das Wort Gottes. 18Betet und bittet zu jeder Zeit! Lasst euch dabei vom Heiligen Geist leiten.Seid dabei stets wachsam und hört nicht auf,auch für alle Heiligen zu bitten.19Betet auch für mich,dass Gott mir die richtigen Worte in den Mund legt.Dann kann ich offen und unverhülltdas Geheimnis der Guten Nachricht bekannt machen.20Auch in Ketten bin ich ein Botschafter für sie.Betet also dafür, dass ich die Gute Nachrichtoffen und unverhüllt verkünden kann –so wie mein Verkündigungsauftrag es erfordert.

Gottesdienst: Visionsträger

Markus 12,38-44
David Feige 

 

Die ganze Volksmenge hörte Jesus gerne zu.38Und das lehrte er sie: »Nehmt euch in Acht vor den Schriftgelehrten: Sie zeigen sich gern in ihren langen Gewändern und wollen auf den Marktplätzen gegrüßt werden.39In den Synagogen und bei den Festessen ist es ihnen wichtig, die Ehrenplätze zu bekommen.40Sie bringen die Häuser der Witwen in ihren Besitz und sprechen nur zum Schein lange Gebete. Dafür werden sie sehr hart bestraft werden.« 41Dann setzte Jesus sich in die Nähe des Opferkastens. Dort beobachtete er, wie die Leute Geld hineinwarfen. Viele wohlhabende Leute gaben viel hinein.42Da kam auch eine arme Witwe. Sie warf zwei kleine Kupfermünzen hinein –das entspricht der kleinsten römischen Münze.43Jesus rief seine Jünger herbei und sagte zu ihnen: »Amen, das sage ich euch: Diese arme Witwe hat mehr gegeben als alle anderen, die etwas in den Opferkasten geworfen haben.44Denn alle anderen haben nur etwas von ihrem Überfluss abgegeben. Aber diese Witwe hat alles hergegeben, was sie selbst zum Leben hat – obwohl sie doch arm ist.«

 

Gottesdienst: Visionsträger

Johannesevangelium 21, 1-14
Nicole Fraaß 

 

1Später zeigte sich Jesus seinen Jüngern noch einmal. Das war am See von Tiberias und geschah so: 2Es waren dort beieinander: Simon Petrus, Thomas, der Didymus genannt wird, Natanael aus Kana in Galiläa, die Söhne des Zebedäus und zwei weitere Jünger. 3Simon Petrus sagte zu den anderen: »Ich gehe fischen!« Sie antworteten: »Wir kommen mit.« Sie gingen zum See und stiegen ins Boot. Aber in jener Nacht fingen sie nichts. 4Als es schon Morgen wurde, stand Jesus am Ufer. Die Jünger wussten aber nicht, dass es Jesus war.5Jesus fragte sie: »Meine Kinder, habt ihr nicht etwas Fisch zu essen? «Sie antworteten: »Nein!« 6Da sagte er zu ihnen: »Werft das Netz an der rechten Bootsseite aus. Dann werdet ihr etwas fangen!« Sie warfen das Netz aus. Aber dann konnten sie es nicht wieder einholen, so voll war es mit Fischen. 7Der Jünger, den Jesus besonders liebte, sagte zu Petrus: »Es ist der Herr!« Als Simon Petrus hörte, dass es der Herr war, zog er sich seinen Mantel über und band ihn hoch. Er war nämlich nackt. Dann warf er sich ins Wasser. 8Die anderen Jünger folgten im Boot und zogen das Netz mit den Fischen hinter sich her. Sie waren nicht mehr weit vom Ufer entfernt, nur etwa 100 Meter. 9Als sie an Land kamen, sahen sie dort ein Kohlenfeuer brennen. Darauf brieten Fische, und Brot lag dabei.10Jesus sagte zu ihnen: »Bringt ein paar von den Fischen, die ihr gerade gefangen habt.« 11Da stieg Simon Petrus ans Ufer und zog das Netz an Land. Es war voll mit großen Fischen – genau 153 Stück. Und das Netz zerriss nicht, obwohl es so viele waren.12Da sagte Jesus zu ihnen: »Kommt und esst!« Keiner der Jünger wagte es, ihn zu fragen: »Wer bist du?« Sie wussten doch, dass es der Herr war. 13Jesus trat zu ihnen, nahm das Brot und gab ihnen davon. Genauso machte er es mit dem Fisch. 14Das war schon das dritte Mal, dass Jesus sich den Jüngern zeigte, nachdem er von den Toten auferstanden war.

 

Gottesdienst: Visionsträger

Malachi 3,6-12
Malte Kleinert 

 

6 Ja, ich bin der Herr, ich habe mich nicht geändert. Und ihr seid noch immer die Nachkommen Jakobs.7 Seit den Tagen eurer Vorfahrenseid ihr von meinen Bestimmungen abgewichen. Ihr habt euch nicht darangehalten. Kehrt um zu mir! Dann will ich zu euch umkehren, sagt der Herr Zebaot. Ihr aber fragt: »Wieso sollen wir umkehren?«8 Darf ein Mensch Gott betrügen? Ja, ihr betrügt mich. Ihr aber fragt: »Wie betrügen wir dich? «Ihr unterschlagt etwas vom zehnten Teil und von den Abgaben!9 Deshalb liegt ein Fluch auf euch. Doch ihr betrügt mich weiter, ihr, das ganze Volk! 10 Bringt den zehnten Teil vollständig zum Vorratshaus, damit es im Tempel genug zu essen gibt. Der Herr Zebaot sagt: Stellt mich damit ruhig auf die Probe! Seht, ob ich die Schleusen des Himmels öffne und Segen im Überfluss auf euch schütte.11 Ich werde die Heuschrecken von euch abwehren. Sie werden eure Ernteerträge nicht mehr zerstören. Auch der Weinstock auf dem Feld wird Früchte tragen. Das sagt der Herr Zebaot.12 Dann werden euch alle Völker glücklich preisen, denn euer Land ist gut. Das sagt der Herr Zebaot.

 

Gottesdienst: Zeit Geist

Mattäusevangelium 7, 1-5  (LU)
Tina Göltzner und Malte Kleinert 

 

»Ihr sollt andere nicht verurteilen, damit Gott euch nicht verurteilt. Denn das Urteil, das ihr fällt, wird euch treffen. Und der Maßstab, den ihr an andere anlegt, wird auch für euch gelten. Du siehst den Splitter im Auge deines Gegenübers. Bemerkst du nicht den Balken in deinem eigenen Auge? Wie kannst du zu deinem Gegenüber sagen: ›Komm her! Ich zieh dir den Splitter aus deinem Auge.‹ Dabei steckt doch in deinem eigenen Auge ein Balken! Du Scheinheiliger! Zieh zuerst den Balken aus deinem Auge. Dann hast du den Blick frei, um den Splitter aus dem Auge deines Gegenübers zu ziehen.«

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Gottesdienst: Zeit Geist

Lukasevangelium 8,1-3; Johannesevangelium 20,1 und 11-18 (LU)
Simon Roppel 

 

1 Und es begab sich danach, dass er von Stadt zu Stadt und von Dorf zu Dorf zog und predigte und verkündigte das Evangelium vom Reich Gottes; und die Zwölf waren mit ihm, 2 dazu etliche Frauen, die er gesund gemacht hatte von bösen Geistern und Krankheiten, nämlich Maria, genannt Magdalena, von der sieben Dämonen ausgefahren waren, 3 und Johanna, die Frau des Chuza, eines Verwalters des Herodes, und Susanna und viele andere, die ihnen dienten mit ihrer Habe. 1 Am ersten Tag der Woche kommt Maria Magdalena früh, als es noch finster war, zum Grab und sieht, dass der Stein vom Grab weggenommen war. 11 Maria aber stand draußen vor dem Grab und weinte. Als sie nun weinte, beugte sie sich in das Grab hinein 12 und sieht zwei Engel in weißen Gewändern sitzen, einen zu Häupten und den andern zu den Füßen, wo der Leichnam Jesu gelegen hatte. 13 Und die sprachen zu ihr: Frau, was weinst du? Sie spricht zu ihnen: Sie haben meinen Herrn weggenommen, und ich weiß nicht, wo sie ihn hingelegt haben. 14 Und als sie das sagte, wandte sie sich um und sieht Jesus stehen und weiß nicht, dass es Jesus ist. 15 Spricht Jesus zu ihr: Frau, was weinst du? Wen suchst du? Sie meint, es sei der Gärtner, und spricht zu ihm: Herr, hast du ihn weggetragen, so sage mir: Wo hast du ihn hingelegt? Dann will ich ihn holen. 15 Spricht Jesus zu ihr: Maria! Da wandte sie sich um und spricht zu ihm auf Hebräisch: Rabbuni!, das heißt: Meister! 17 Spricht Jesus zu ihr: Rühre mich nicht an! Denn ich bin noch nicht aufgefahren zum Vater. Geh aber hin zu meinen Brüdern und sage ihnen: Ich fahre auf zu meinem Vater und eurem Vater, zu meinem Gott und eurem Gott. 18 Maria Magdalena geht und verkündigt den Jüngern: »Ich habe den Herrn gesehen«, und was er zu ihr gesagt habe.

Gottesdienst: Zeit Geist

Lukas 10, 25-37  (BB)
Darius Eis 

 

»25Da kam ein Schriftgelehrter und wollte Jesus auf die Probe stellen. Er fragte ihn: »Lehrer, was soll ich tun, damit ich das ewige Leben bekomme?« 26Jesus fragte zurück: »Was steht im Gesetz? Was liest du da?« 27Der Schriftgelehrte antwortete: »Du sollst den Herrn, deinen Gott, lieben mit deinem ganzen Herzen, mit deiner ganzen Seele, mit deiner ganzen Kraft und mit deinem ganzen Denken.« Und: »Liebe deinen Mitmenschen wie dich selbst.« 28Jesus sagte zu ihm: »Du hast richtig geantwortet. Halte dich daran und du wirst leben.« 29Aber der Schriftgelehrte wollte sich verteidigen. Deshalb sagte er zu Jesus: »Wer ist denn mein Mitmensch?« 30Jesus erwiderte: »Ein Mann ging von Jerusalem nach Jericho. Unterwegs wurde er von Räubern überfallen. Sie plünderten ihn bis aufs Hemd aus und schlugen ihn zusammen. Dann machten sie sich davon und ließen ihn halb tot liegen. 31Nun kam zufällig ein Priester denselben Weg herab. Er sah den Verwundeten und ging vorbei. 32Genauso machte es ein Levit, als er zu der Stelle kam Er sah den Verwundeten und ging vorbei. 33Aber dann kam ein Samariter dorthin, der auf der Reise war. Als er den Verwundeten sah, hatte er Mitleid mit ihm. 34Er ging zu ihm hin, behandelte seine Wunden mit Öl und Wein und verband sie. Dann setzte er ihn auf sein eigenes Reittier, brachte ihn in ein Gasthaus und pflegte ihn. 35Am nächsten Tag holte er zwei Silberstücke hervor, gab sie dem Wirt und sagte: ›Pflege den Verwundeten! Wenn es mehr kostet, werde ich es dir geben, wenn ich wiederkomme.‹36Was meinst du: Wer von den dreien ist dem Mann, der von den Räubern überfallen wurde, als Mitmensch begegnet?« 37Der Schriftgelehrte antwortete: »Der Mitleid hatte und sich um ihn gekümmert hat.« Da sagte Jesus zu ihm: »Dann geh und mach es ebenso.«

Gottesdienst: Zeit Geist

Prrediger 6, 10-12; Prediger 11,9  (BB)
Karsten Kopjar 

 

Ein weiser Prediger hat vor ca. 3000 Jahren ein ZeitGeist-Experiment gestartet. Damals hat man es noch nicht so genannt, aber er hat Hedonismus, Detox, Karriere, Spiritualität und Self-Care ausprobiert. Er wollte wissen, wie man ein gutes Leben gestalten kann und als Resümee sagt er in Prediger 6, in den Versen 10-12 (BB): „Alles, was geschieht, ist längst vorherbestimmt. Und es steht fest, welchen Platz ein Mensch einnimmt. Er kann nicht streiten mit dem, der stärker ist als er. Ja, es gibt viele Worte und eine Menge Unsinn kommt dabei heraus. Was nützt das dem Menschen? Ja, wer weiß denn schon, was gut ist für den Menschen in seinem kurzen Leben – in den wenigen Tagen, die wie ein Schatten fliehen? Und wer kann denn schon dem Menschen sagen, wie es künftig unter der Sonne weitergeht?“ Und später im gleichen Buch schreibt der Prediger im Rückblick auf sein ereignisreiches Leben im Kapitel 11. Vers 9: „Freu dich, junger Mann, in deiner Jugend und sei guter Dinge in deinen jungen Jahren! Folge den Wegen, die du gehen willst, und geh dahin, wohin dich deine Augen locken! Aber sei dir auch bewusst, dass du dich für alles vor Gott verantworten musst."

Gottesdienst: Zeit zum Teilen

Apostelgeschichte 1, 13-14 (BB)
Katarina Ehrhardt 

 

In Jerusalem gingen die Apostel in den Raum im oberen Stockwerk ihres Hauses, wo sie von nun an immer wieder zusammenkamen. Es waren: Petrus, Johannes, Jakobus und Andreas, Philippus und Thomas, Bartholomäus und Matthäus, Jakobus, der Sohn des Alphäus, Simon der Zelot und Judas, der Sohn des Jakobus. Sie alle kamen dort immer wieder zum Gebet zusammen. Auch einige Frauen nahmen daran teil, darunter Maria, die Mutter von Jesus, sowie seine Brüder.

Gottesdienst: Zeit zum Teilen

Apostelgeschichte 8, 26-39 (NGÜ)
Detlef Kauper 

 

Philippus aber bekam von einem Engel des Herrn folgenden Auftrag: »Mach dich auf den Weg in Richtung Süden! Benutze die einsame Wüstenstraße, die von Jerusalem nach Gaza hinunterführt.«Philippus machte sich auf den Weg; und als er diese Straße entlangging, kam dort in seinem Reisewagen ein Äthiopier gefahren, ein Eunuch. Es handelte sich um einen hohen Würdenträger, den Finanzminister der Kandake, der äthiopischen Königin. Der Mann war in Jerusalem gewesen, um den Gott Israels anzubeten, und befand sich jetzt auf der Rückreise. Er saß in seinem Wagen und las im Buch des Propheten Jesaja. Der Heilige Geist sagte zu Philippus: »Geh zu dem Wagen dort und halte dich dicht neben ihm!« Philippus lief hin, und als er neben dem Wagen herging, hörte er den Mann laut aus dem Buch des Propheten Jesaja lesen. »Verstehst du denn, was du da liest?«, fragte er ihn. »Wie kann ich es verstehen, wenn niemand es mir erklärt?«, erwiderte der Mann. Und er bat Philippus, aufzusteigen und sich zu ihm zu setzen. Der Abschnitt der Schrift, den er eben gelesen hatte, lautete: »Man hat ihn weggeführt wie ein Schaf, das geschlachtet werden soll. Und wie ein Lamm beim Scheren keinen Laut von sich gibt, so kam auch über seine Lippen kein Laut der Klage. Er wurde erniedrigt und all seiner Rechte beraubt. Niemand wird über Nachkommen von ihm berichten können, denn sein Leben auf der Erde wurde ihm genommen.« Der Äthiopier wandte sich an Philippus: »Bitte sag mir, von wem ist hier die Rede? Spricht der Prophet von sich selbst, oder spricht er von jemand anders? «Da ergriff Philippus die Gelegenheit und erklärte ihm, von dieser Schriftstelle ausgehend, das Evangelium von Jesus. Als sie nun, ins Gespräch vertieft, die Straße entlangfuhren, kamen sie an einer Wasserstelle vorbei. »Hier ist Wasser!«, rief der Äthiopier. »Spricht etwas dagegen, dass ich getauft werde? «Und er befahl, den Wagen anzuhalten. Beide, Philippus und der Äthiopier, stiegen ins Wasser, und Philippus taufte den Mann. Als sie wieder aus dem Wasser stiegen, wurde Philippus plötzlich vom Geist des Herrn ergriffen und an einen anderen Ort versetzt, und der Äthiopier sah ihn nicht mehr. Trotzdem erfüllte ihn eine tiefe Freude, als er nun seine Reise fortsetzte.

Gottesdienst: Zeit zum Teilen

Apostelgeschichte 6, 1-8 (BB)
Denny Göltzner 

 

In dieser Zeit wuchs die Zahl der Jünger stetig. Doch bald wurden in der Gemeinde Klagen laut. Sie kamen von den Griechisch sprechenden Mitgliedern, die aus anderen Ländern zugezogen waren. Die warfen den Hebräisch sprechenden Einheimischen vor, ihre Witwen bei der täglichen Speisung zu übergehen. Daraufhin beriefen die Zwölf eine Versammlung aller Jünger ein und sagten: »So geht das nicht! Wir können doch nicht die Verkündigung von Gottes Wort vernachlässigen – und uns stattdessen selbst um die Essensausgabe an den Tischen kümmern. Brüder und Schwestern, wählt aus eurer Mitte sieben Männer aus. Sie sollen einen guten Ruf haben und vom Geist Gottes und von Weisheit erfüllt sein. Ihnen werden wir diese Aufgabe übertragen. Wir dagegen werden uns ganz dem Gebet und der Verkündigung widmen.« Der Vorschlag fand die Zustimmung der ganzen Versammlung. Sie wählten Stephanus, einen Mann mit festem Glauben und erfüllt vom Heiligen Geist. Hinzu kamen Philippus, Prochorus, Nikanor, Timon, Parmenas und Nikolaus aus Antiochia, der zum jüdischen Glauben übergetreten war. Diese sieben ließ man vor die Apostel treten. Die beteten für sie und legten ihnen die Hände auf. Das Wort Gottes breitete sich aus, und die Zahl der Jünger in Jerusalem wuchs immer weiter. Sogar von den Priestern nahmen viele den Glauben an Jesus an. Stephanus war ganz erfüllt von der Gnade und Kraft Gottes. So konnte er beim Volk Wunder und große Zeichen vollbringen

Gottesdienst: Zeit zum Teilen

Apostelgeschichte 2, 1-13 (NGÜ)
Anja Riedel 

 

Schließlich kam das Pfingstfest. Auch an diesem Tag waren sie alle wieder am selben Ort versammelt. Plötzlich setzte vom Himmel her ein Rauschen ein wie von einem gewaltigen Sturm; das ganze Haus, in dem sie sich befanden, war von diesem Brausen erfüllt. Gleichzeitig sahen sie so etwas wie Flammenzungen, die sich verteilten und sich auf jeden Einzelnen von ihnen niederließen. Alle wurden mit dem Heiligen Geist erfüllt, und sie begannen, in fremden Sprachen zu reden; jeder sprach so, wie der Geist es ihm eingab. Wegen des Pfingstfestes hielten sich damals fromme Juden aus aller Welt in Jerusalem auf. Als nun jenes mächtige Brausen vom Himmel einsetzte, strömten sie in Scharen zusammen. Sie waren zutiefst verwirrt, denn jeder hörte die Apostel und die, die bei ihnen waren, in seiner eigenen Sprache reden. Fassungslos riefen sie: »Sind das nicht alles Galiläer, die hier reden? Wie kommt es dann, dass jeder von uns sie in seiner Muttersprache reden hört? Wir sind Parther, Meder und Elamiter; wir kommen aus Mesopotamien und aus Judäa, aus Kappadozien, aus Pontus und aus der Provinz Asien, aus Phrygien und Pamphylien, aus Ägypten und aus der Gegend von Zyrene in Libyen. Sogar aus Rom sind Besucher hier, sowohl solche, die von Geburt Juden sind, als auch Nichtjuden, die den jüdischen Glauben angenommen haben. Auch Kreter und Araber befinden sich unter uns. Und wir alle hören sie in unseren eigenen Sprachen von den wunderbaren Dingen reden, die Gott getan hat!« Alle waren außer sich vor Staunen. »Was hat das zu bedeuten?«, fragte einer den anderen, aber keiner hatte eine Erklärung dafür. Es gab allerdings auch einige, die sich darüber lustig machten. »Die haben zu viel süßen Wein getrunken!«, spotteten sie.